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#1

everybody wants this | fc: Adam Brody

in CASTING ROOM 07.06.2025 18:34
von kein Name angegeben • ( Gast )
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THATS ME AND SOME INFORMATIONS


Avatar: Adam Brody
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Name: Salomon David Schmoll
Alter: 36 yrs
Beruf: Ex-Militär, Rabbi

Writing Informations
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Online Verhalten
XXXXXXXXXX

This is Me
Die Flammen umspielten liebevoll das frische Holz, während von dem alten Kamin eine wohltuende Wärme den großen Salon erfüllte. Das Feuer spiegelte sich in den haselnussbraunen Augen des kleinen Jungen, der voller wissbegieriger Begeisterung, welche sichtlich nicht zum zarten Alter passte, der dunklen Stimme seines Vaters lauschte. In seine Kuscheldecke eingemummelt, saß der Sohn im gepolsterten Sessel. Die Aufmerksamkeit des Jungen lag vollkommen auf den Lippen des älteren Mannes, dessen ruhige Stimme ganze Hörsäle bis auf den letzten Platz füllte und nun das eigene Kind in seinen Bann zog, während er ihm vorlas. Gar nicht wahrgenommen, öffnete sich leise die schwere Holztür zwischen Salon und Flur. Eine elegante Frau trat still herein, jeder Schritt voller Energie, die wohl nur von der Ruhe ihres Mannes eingefangen werden konnte. Sie war nicht allein, wurde von einem Mann begleitet, der das Feuer ihrer Augen in seinem Blut trug. »Salomon, müsstest du nicht längst im Bett liegen?« Der braunhaarige Junge verdrehte genervt die Augen, als die helle, ruhige Stimme seiner Mutter den Rand seiner Ohren berührte, nachdem sie sich auf die Armlehne des Sessels gesetzt hatte. »Nur noch 5 Minuten, bitte. Ahbah ist noch nicht fertig.« Mit Hundeblick sah Salomon seine Mutter von unten an und dann zu seinem Vater, der in dem Moment seine Lesebrille abgesetzte und das Buch zugeklappt hatte. »Deine Mutter hat recht. Du gehörst längst in Bett.« Ein Blick auf die prunkvolle Uhr aus Mahagoni und Schmiedeeisen, die an der gegenüberliegenden Wand über dem mächtigen Geweih thronte. Die mütterliche Hand durchwuschelte das dunkelbraune Haar, welches von der kindlichen Hand direkt wieder geordnet wurde. Nicht wirklich mit der Situation zufrieden – es war immerhin erst 22 Uhr – rutschte der Junge vom Sessel und bekam von seinem Vater einen Gute-Nacht-Kuss auf die Stirn gedrückt, ehe er die mütterliche Hand ergriff. »Gute Nacht, Sahbah.« Ein sanftes Lächeln lag auf den Gesichtszügen, die langsam in die Jahre kamen, als sich die große, raue Hand auf die schmale Schulter des Jungen legte. Ein stummes Nicken folgte, ehe die mütterlichen Instinkte die Oberhand übernahmen, das Kind nun doch endlich ins Bett zu bringen – zumal das Gespräch der Männer, die unterschiedlicher nicht sein konnten, nicht für Kinderohren geschaffen waren.

Die Tür zog sich leise ins Schloss, als ein Moment der Stille in dem dunklen Raum, allein durch die tanzenden Flammen erhellt, herrschte. Die alten Dielen knarzten unter dem Gewicht des Mannes, der sich selbstsicher, gar siegessicher auf den Sessel am Kamin zubewegte, auf dem zuvor sein Enkel gesessen hatte. Bereits mit der eigenen Tochter gesprochen, wollte Jacob ebenso mit seinem Schwiegersohn reden – über die Zukunft des kleinen Jungen. Für einen Moment kreuzten sich die Blicke, ehe sich beide in den Flammen des Kaminfeuers vertieften, bevor sich der Ältere niederließ. Das Augenpaar wanderte zu dem kleinen Beistelltisch, auf dem mehrere Bücher lagen, mit dem erhabenen Aussehen zu 100fach gelesen geworden zu sein. Langsam beugte Jacob sich vor, streckte die Hand aus, um das erste Buch zu ergreifen, welches zuvor seinem Enkel vorgelesen wurde. Zuerst blätterte der alte Mann das Buch ohne wirkliches Interesse durch, dann nickte er. Es formte ein schmales Lächeln auf seinen Lippen, während er das Buch in seinen Händen hielt und es schließlich erhob. »Du weiß, was ich von sowas halte, Noach?« Sie hatten oft genug, solche Gespräche geführt, dass ein stummes Nicken als Antwort reichte. Jacob ging es nicht darum, welchen Inhalt die Bücher hatten und es sicherlich bessere Geschichten gab, die man einem kleinen Jungen vorlesen konnte. In seinen Augen wurde das Kind zu einem Schwächling erzogen, das irgendwann tief versunken in irgendwelchen Büchern versunken sein würde, die langsam durch die Zeit zu zerfallen schienen. Salomon hatte zu viel von seinem Vater geerbt und Jacob wollte einen durchsetzungsfähigen wie autoritären Nachkommen haben und niemanden, der im Dreck nach altem Kram suchen würde. Der alte Mann liebte seinen Enkel, was vollkommen außer Frage stand und dazu die enorme Intelligenz in solch jungen Jahren, aber es wurde Zeit, dass sich endlich etwas in dem Leben des Jungen ändern musste. »Ich habe mit Esther gesprochen.« Noach nahm den Blick von den tanzenden Flammen, so wild und ungezähmt wie seine Frau, und erhob das haselnussbraune Augenpaar seinem Schwiegervater entgegen. Sie waren nur selten einer Meinung, akzeptierten den jeweils anderen, um den Haussegen der Familien nicht ins Wanken zu bringen. »Sie möchte nur das Beste für Salomon.« Die Entscheidung über die schulische Entwicklung stand fest, das war Noach bewusst. Das Gespräch war rein informativer Natur und er selbst ein stummer Zuhörer, der es hinnehmen musste.

Salomon David Schmoll wurde am 17. Mai 1989 in Jerusalem, Israel als zweites Kind und ältester Sohn von Noach und Esther Schmoll, geb. Zeiligman geboren. Die kleine Familie verfügte nur über wenig Geld, anders als der Großvater mütterlicherseits, dem sogar das Anwesen gehörte, auf dem sie alle zusammen lebten. Salomons Eltern legten ihren Kindern gerade deshalb immer wieder die Wichtigkeit guter Bildung ans Herz. Salomon selbst mussten sie hierzu auch kaum überreden, er war ein sehr gelehriger und wissbegieriger Schüler und bereits entsprechend früh an Geschichte und Philosophie fremder Kulturen interessiert.

Schon während seiner Kindheit im Konfliktgebiet Israel, wurde ihm die spannungs- und gewaltgeladene Beziehung zwischen Israelis und Palästinensern, Juden und Muslimen bewusst. Er selbst, sowie seine Familie erfuhren Ausgrenzung und Anfeindungen immer wieder am eigenen Leib, doch gerade durch seinen Großvater wurde Salomon immer wieder darin bestärkt, dass sich der Konflikt niemals durch noch mehr Gewalt, sondern, wenn überhaupt, durch aufeinander Zugehen und regen Austausch lösen lassen würde.

November – ein Monat, der für ein aufgewecktes, lebensfrohes Kind viel zu trist und farblos war. Doch, wenn ein Junge zwischen schwarz und weiß eine Welt voller Farben entstehen lassen konnte, dann war es Salomon – der kleine König der Familie. Die Natur war sein Element, liebte die Tiere wie die Pflanzen jeglicher Art und hüpfte mit nackten Füßen durch das Flussbett. Stundenlang konnte der Junge im Gras liegen, die Wolken beobachten und Formen erkennen, die sonst niemand sah. Nachts schlich er sich aus seinem Bett, um sich die Nase am Fenster platt zu drücken, wenn ein gewaltiges Gewitter über das Anwesen in Jerusalem zog – Macht und Kraft demonstrierte, wie nichts anderes auf der Welt. Salomon war wissbegierig, was er definitiv von seinem Vater Noach geerbt hatte - interessiert an Geschichte und Judaistik, wie auch für Philosophie - und einer schier grenzenlosen Leidenschaft, die er dafür aufbrachte, von seiner Mutter Esther. Dennoch blieb er weitgehend ein ruhiges und zurückhaltendes Kind. Niemand, der sich lautstark in den Mittelpunkt stellen musste, um der Beste zu sein. Wenn er sich verteidigen musste, ausschließlich mit seiner Stimme und wohlüberlegten Worten – niemals mit Gewalt. Selbst eine Motte oder eine Spinne rettete er vor dem Staubsauger, wenn das Hausmädchen kurz vor einem Nervenzusammenbruch stand, und jede Pflanze musste im Garten vor dem Rasenmäher beschützt werden, wenn der englische Rasen dem Gärtner nicht akkurat genug war. Trotz dem angestellten Personal von Hausmädchen über Koch bis zum Gärtner war Salomon kein hochnäsiges Kind, sondern sah es nicht als selbstverständlich an, so zu leben. Die Eltern konnte ihm jeden Wunsch von den Lippen ablesen, aber die haselnussbraunen Augen des Jungen sagten stets, dass er wunschlos glücklich war. Vor allem sein Vater förderte ihn in Literatur, Sprachen und in der Musik, soweit wie Salomon die Lust daran behielt – doch das Interesse an Wissen war für den Jungen fast unstillbar.

Die ersten schulgeprägten Jahre verbrachte der Junge als Tagesschüler. Esther war es wichtig, dass Salomon nicht 100% in der Schule verbrachte, sondern ebenso am Leben innerhalb des Anwesens teilnahm. Noach hätte seinen Sohn am liebsten Privatunterricht in den heimischen vier Wänden gegeben, aber seine Frau wollte, dass er durchaus unter Gleichaltrigen seine schulische Laufbahn einschlägt. Die Schule war dafür bekannt, dass sie den Jungen die Möglichkeit gab in einem ländlichen Umfeld aufzuwachsen, in dem sie sich frei entwickeln konnten. Sie verbrachten viel Zeit in der Natur, konnten sich in verschiedenen Sportarten austoben und in jungen Jahren bereits eine sprachliche Begabung fördern. Salomon liebte die Schule und seine Freunde, die er dort fand. Sie verbrachten nicht nur viel Zeit in der Schule miteinander, sondern kamen auch gerne zum Anwesen, um im parkähnlichen Garten zu spielen und auszureiten. Ein Leben, wie im Paradies, wo sogar in die Schule gehen und lernen Freude macht. Nur leider hatte das schulische Paradies mit dem bevorstehenden Schulwechsel ein jähes Ende. Großvater Jacob war davonüberzeugt, dass sein Enkel viel zu lasch erzogen wurde, nicht den richtigen Biss hatte. Zu viel Natur, zu viele Bücher – fernab der Realität in einer durchaus unfairen Gesellschaft. Noach war dagegen seinen Sohn in eine Form zu drücken, in die er niemals passen würde. Und Esther? Sie versuchte irgendwie zwischen den beiden Streithähnen zu schlichten, um das eigene Kind nicht zu belasten. Natürlich wollte Noach nur das Beste für seinen Sohn – die beste Ausbildung, damit er in seine Fußstapfen als Rabbi treten konnte. Dennoch war er bei der Wahl von Jacob eher skeptisch und war ebenso wenig davon überzeugt Salomon auf ein Jungeninternat zu schicken. Somit war der Gedanke nicht weit hergeholt, dass Jacob etwas Abstand zwischen seinem Enkel und Schwiegersohn haben wollte, damit aus dem Jungen endlich ein richtiger Mann werden konnte.

»Ich will aber nicht nach St. George’s!« Der Protest war lautstark, was so überhaupt nicht zu Salomon passte die schmalen Arme vor der Brust verschränkt. Esther holte nach und nach Klamotten aus dem Schrank und legte diese auf das Bett ihres Sohnes. »Du weißt doch gar nicht, wie es in St. George’s ist. Vielleicht gefällt es dir?« Heftig schüttelte sich der Kopf des Jungen, die Lippen zu einer schmalen Linie gepresst. »Nein, es wird mir nicht gefallen, weil keiner meiner Freunde dahin gehen wird!« Es war nicht billig, nicht jeder konnte sich eine Privatschule für sein Kind leisten – Großvater Jacob jedoch bezahlte die Gebühren gerne. Mal davon abgesehen wollte Salomon auch lieber zu Hause bei seinen Eltern bleiben, weil er seiner Meinung nach viel zu viel verpassen würde, wenn er auf ein Internat kommt. Alle Versuche zu Hause zu bleiben, waren vergebens. Letztendlich landete er doch im Zimmer des Direktors von St. George’s, wo er persönlich vorgestellt wurde, um später an der Anmeldung sich einzutragen. Zu Anfang war das Internat nicht einmal so schlimm, wie erwartet. Salomon gewöhnte sich recht schnell an den schulischen Alltag und fand ebenso Freunde. Vielleicht waren es die „falschen“ Freunde, nicht cool und stark genug sich durchzusetzen. Vielleicht war Salomon auch einfach etwas „anders“, vertrat nicht die Interessen der Coolen, sondern las lieber ein Buch und war gerne in der Natur. Zu weich, zu schwach – jemand, der keine Gewalt anwenden wollte, aber umso mehr ertragen konnte. Salomon wurde von den Älteren drangsaliert wie misshandelt. Egal, ob vor oder nach dem Unterricht, in der Umkleide zu den Sporträumen oder einfach nachts aus dem Bett und unter die Duschen gezerrt. Der Braunhaarige wehrte sich kein einziges Mal und verpetzte nicht einen Schüler, der die Hand gegen ihn erhoben hatte. Zu Hause erzählte er auch immer, dass alles okay war und er sich dort wohlfühlte, damit seine Eltern sich keine Sorgen machten. Niemand ahnte, wie schwer der Alltag neben der Schule im Internat für ihn wirklich war, weil die schulischen Leistungen einem sehr hohen Niveau entsprachen – wenn nicht, sogar reine Qual.
Salomon begeisterte sich dennoch, während er sich im Schulunterricht neben seinen Muttersprachen Arabisch und Hebräisch noch Englisch und Französisch aneignete, für den engen Zusammenhang zwischen einer Sprache und ihrer jeweiligen Kultur. Nach seinem Schulabschluss zog es ihn deshalb auch an die Universität, um dort Judaistik und Linguistik zu studieren.

Niemand stellte sich ihm und seinem Traum zu studieren bis dahin in den Weg; nicht einmal Sahbah Jacob hatte an der Wahl etwas auszusetzen. Sein Vater umarmte seinen Sohn mit Freudentränen in den Augen, nachdem Salomon der ganzen Familie offenbart hatte, wohin ihn sein weiterer Weg führen würde, und seiner Mutter war der Stolz auf ihn von den Lippen zu lesen. Endlich war Salomon dort angekommen, wovon er immer geträumt hatte, um sein Wissen anzuwenden sowie es zu erweitern. Der wissbegierige Junge von damals war längst zu einem jungen Mann geworden, der vielleicht noch immer nicht den Schlag besaß, den sich Jacob insgeheim wünschte, aber er hatte zu neuem Selbstbewusstsein gefunden. Vorbildlich folgte er dem Semesterplan und vergrub sich nur allzu gerne in die dicken, staubigen Seiten eines alten Buches. Trotz dem Lernen, was ihm seit seiner Kindheit nicht wirklich schwerfiel, konnte sich Salomon durchaus unter die Studenten mischen, um auch mal nicht über das Studium zu philosophieren. Es fiel ihm zu Beginn etwas schwer, aber dennoch wurde er rasch integriert – mal ganz davon abgesehen, dass sich seine Kommilitonen gerne mit ihm zum Lernen trafen. Dafür nahmen sie ihn auch ab und zu auf Studentenpartys mit, auch, wenn dies wohl nie seine Welt werden würde. Die Sache mit den Frauen wurde nie wirklich ein Thema für ihn. Salomons Interesse lag viel mehr am Wissen, alten Büchern und der Natur – dennoch ermunterten ihn seine Kumpels nicht nur die Nase in Bücher zu verstecken, sondern auch mal am Abend mit einer Frau auszugehen. Zu seiner eigenen Verwunderung sagten die Frauen nie „Nein“, wenn er sie um ein Date fragte, sondern freuten sich sogar darauf. Trotzdem verlor Salomon seine Unschuld erst mit Abschluss des Masterstudiums nach der Absolventenparty. Vielleicht ein wenig zu angetrunken, aber er konnte sich dennoch wunderbar daran erinnern und empfand es sogar als etwas Schönes.

Die Ferien zwischen den Semestern verbrachte der junge Mann überwiegend zu Hause auf dem Anwesen. Irgendwie wunderte es niemand in der Familie, dass Salomon sich dazu entschieden hatte, nach erfolgreichem Masterabschluss in Judaistik und Soziolinguistik, sich einem weiteren Studium zu widmen – und dieses Mal fiel die Entscheidung auf »Geschichte«. Der junge Mann war Student durch und durch, konnte sich sogar vorstellen später zu promovieren und wie sein Vater Professor werden oder in die Wissenschaft zu gehen. Wieder versank Salomon in alten Büchern und verlor sich in lang zurückliegenden Epochen. Nicht immer, denn – kaum zu glauben, aber wahr – der junge Mann führte wirklich zwischenmenschliche Beziehungen zu Frauen, aber wirklich lange blieben sie nie fest an seiner Seite, weil er sich dann doch zu sehr für das Wissen an der Geschichte interessierte, als an die Bedürfnisse einer Frau. Dafür hatte Salomon mit den Jahren viele Freunde gefunden, die seine Interessen vertraten und sich stundenlang unterhalten konnte. Das Studium hatte ihn wieder aufblühen lassen, frisches Wasser gegeben, um sich selbst am Leben zu erhalten. In jungen Jahren hatte er Rückschläge einstecken müssen, aber nun – ja, er war auf der Zielgeraden und konnte das Siegerband fast mit seinen Fingerspitzen berühren.
Der junge Mann erwarb schon bald an der Universität von Tel Aviv seinen Bachelorabschluss und ein Stipendium für ein Auslandssemester an der Tulane-University von New Orleans, Louisiana. Hierbei lernte Salomon auch Land und Leute kennen, auch wenn er als eindeutig arabisch aussehender Mann nach 9/11 von vielen Amerikanern skeptisch beäugt, wenn nicht sogar beschimpft wurde.

Nach seinem Masterabschluss in Judaistik und Soziolinguistik trat er schließlich seinen Dienst in der IDF (Israel Defense Forces) an und erhielt dort eine Ausbildung zum Infanteristen. Auch hier saß Salomon aufgrund seiner Religionszugehörigkeit zwischen den Stühlen: wiederholt wurde er von islamistischen Vorgesetzen und Kameraden diskriminiert, auf der anderen Seite von Palästinensern, denen er im Einsatz begegnete, als Verräter beschimpft. Zwar belasteten ihn diese Erlebnisse, dennoch setzte er sich immer wieder für die Verständigung zwischen Juden und Muslimen ein und erhielt hierfür auch 2015 eine offizielle Belobigung.

Über die Jahre folgten der Dienst bei verschiedenen Infanterie-Einheiten, Grenzdienste und Einsätze in bewaffneten Konflikten. Dabei entwickelte sich Salomon durch Erfahrung zu einem kompetenten Soldaten, auch wenn er diese Karriere nicht aus innerer Überzeugung gewählt hatte.
2018 geriet sein Trupp letztendlich auf Patrouille in einen Heckenschützenangriff, bei dem einer seiner besten Freunde sein Leben verlor. Salomon selbst wurde in der Schulter getroffen und musste von Sanitätern abtransportiert werden.

Kontakte mit dem US-Militär knüpfte Salomon bereits zuvor, während er im Verlauf seiner Dienstzeit immer wieder als Verbindungsmann bei gemeinsamen Übungen der Streitkräfte fungierte. Dabei fiel er durch sein diplomatisches Geschick und seine Bodenständigkeit auf. Diesem hatte es Salomon auch zu verdanken, dass er schließlich, wie sein Ahbah zuvor als Rabbi, (natürlich nach einer Ausbildung und Zertifizierung zum Rabbiner in einer jüdischen Rabbinerschule, nachdem er sein Judaistik-Studium abgeschlossen hatte), und Kundiger mittelöstlicher Sprachen für die Leitung in der progressiven (= modernen) jüdischen Gemeinde von Kansas City vorgeschlagen wurde. Man bot ihm nicht nur an zur Verständigung verschiedener Völker beizutragen, sondern auch hierbei seine akademischen Fähigkeiten zu gebrauchen. Salomon wurde neugierig und sagte zu.

Bei einer etwas ausführlicheren Story gibt es meist ein paar mehr Angebote als bei reinen Stichpunkten. Aber generell ist beides Möglich.

THATS WHAT I NEEDED



Du suchst Freunde, Familie, Feinde, Kollegen oder etwas spezielleres?
Einmal alles zum Mitnehmen. Und wenn euch noch etwas Nettes einfallen mag, dann bin ich zum gemeinsamen Plotten jederzeit gerne bereit.




1 Mitglied Macht sich auf den weg
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#2

RE: everybody wants this | fc: Adam Brody

in CASTING ROOM 07.06.2025 18:35
von Ethan Ricci | 80 Beiträge

Howdy Gästchen

Schön das du Interesse an Kansas City zeigst.
Damit unsere Hasen auf dich aufmerksam werden rufe ich sie mal dazu.

♦♦♦ ACHTUNG DURCHSAGE! ZUWACHS KÜNDIGT SICH AN♦♦♦

Dies ist eine unsichtbare Liste von gefährlichen Alpakadieben.




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Hab etwas Geduld.
Gut Ding will manchmal Weile haben.

#newlife #newfriends #beapart


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#3

RE: everybody wants this | fc: Adam Brody

in CASTING ROOM 07.06.2025 19:50
von Louise Hill • 159 Beiträge

Guten Abend Salomo,

erst einmal muss ich sagen, ich finde deine Story sehr gut geschrieben.

So und jetzt zu dem eigentlichen Thema. Ich kann dir eine Freundschaft anbieten.

Liebe Grüße
Louise



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#4

RE: everybody wants this | fc: Adam Brody

in CASTING ROOM 07.06.2025 19:51
von Trevor Donovan • 10 Beiträge

Schalom Salomon,

ich möchte mich dir gerne vorstellen und zwar bin ich Trevor Dononan. Mit meinen 42 Jahren habe ich schon viel hinter mir. Zwei wundervolle Kinder und eine geschiedene Ehe gehören ebenso dazu, wie meine militärische Vergangenheit. Da kommen wir auch schon zum Punkt.

Ich könnte mir gut vorstellen, dass Salomon und Trevor sich dadurch kennen, dass er eben der Verbindungsoffizier war (das habe ich doch richtig verstanden oder?) und vielleicht sind sie auch in Verbindung geblieben?

Also wenn du magst, dann können wir uns gerne unterhalten, wenn du angekommen bist. :)

LG,
Trevor


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#5

RE: everybody wants this | fc: Adam Brody

in CASTING ROOM 07.06.2025 22:28
von Alejandro D-angelo • 58 Beiträge

Hey. :)
Ich könne dir ebenfalls eine Freundschaft anbieten, wir sind im gleichen Alter, auch wenn wir aus unterschiedlichen Berufen kommen, sehe ich das nicht so als Hindernis an.
Wir können ja auch gerne intern genaueres bequatschen, würde mich freuen.

LG Jandro und PB


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#6

RE: everybody wants this | fc: Adam Brody

in CASTING ROOM 07.06.2025 23:43
von kein Name angegeben • ( Gast )
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Hallo miteinander,
ich möchte mich aufrichtig für die freundlichen Worte und offenen Hände bedanken, die mir nach meiner Vorstellung hier bislang entgegengestreckt wurden.
Es ist keine Selbstverständlichkeit, in einer neuen Umgebung auf Resonanz zu stoßen – und doch darf ich sie spüren.
Jede einzelne Nachricht ist für mich mehr als bloße Höflichkeit. Sie ist ein Zeichen von Interesse, vielleicht sogar ein erster Schritt in Richtung echter Verbindung.

Und nun zu jedem einzelnen ein paar Zeilen zurück:

Guten Abend, Louise,
vielen Dank für deine Worte – sie bedeuten mir mehr, als du vielleicht vermuten würdest. Es ist nicht selbstverständlich, dass sich jemand die Zeit nimmt, nicht nur zu lesen, sondern auch so offen zu antworten.
Freundschaft ist eines jener seltenen Dinge, die – wenn ehrlich angeboten – einen größeren Wert tragen als vieles, was die Welt uns sonst entgegenwirft. Deshalb würde ich dein Angebot gerne mit aufrichtigem Respekt und Dankbarkeit annehmen.

Schalom Trevor,
vielen Dank für deine Zeilen.
Ja, du hast richtig verstanden: Salomon war Verbindungsoffizier, doch solche Rollen bleiben selten bloße Funktionen. Man begegnet Menschen, deren Geschichten einem nähergehen, als es Dienstvorschriften vorsehen. Vielleicht gehörst du zu diesen Begegnungen.
Zwei Kinder, eine Ehe, die war – und eine Vergangenheit, die nie ganz vergangen ist: Das klingt nach einem Leben, das Narben kennt, aber auch Licht.
Ich würde mich freuen, wenn unsere Wege sich wieder kreuzen – sei es in einem Gespräch oder in einem jener seltenen Momente, wo Stille mehr sagt als Worte. Gib mir einen Moment zum Ankommen, sobald ich auf der anderen Seite einwandere, dann melde ich mich gerne bei dir.

Hey Jandro,
ich danke dir für deine Nachricht – und für das Angebot, das darin mitschwingt.
Manchmal liegt zwischen Menschen nicht mehr als ein paar Worte, und doch öffnen sie eine Tür. Dein Schreiben war so ein Moment.
Unterschiedliche Berufe sind kein Hindernis, da stimme ich dir zu – im Gegenteil: sie sind wie verschiedene Töne, die sich erst im Zusammenspiel zu einer Melodie fügen. Und das Alter allein macht ebenfalls keine Verbindung, aber ein aufrichtiges Interesse kann Brücken schlagen, wo vorher nur Abstand war.
Lass uns gern ins Gespräch kommen – intern, in Ruhe, mit der Zeit, die es braucht. Ich freue mich darauf.

Liebe Grüße, Salomon


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