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#1

♥ BEWERBUNG - New People for Kansas City ♥

in BEWERBUNG 28.11.2023 18:41
von Team-ACC • 200 Beiträge






City of Fountains, Heart of America!



ITS TIME FOR A NEW CAPTER
IN YOUR LIFE


Schön das du zu uns nach Kansas City ziehen möchtest.
Deine Koffer hast du sicher bereits gepackt. Nun solltest du noch die Regeln lesen
und schauen ob dein Name für deinen Charakter sowie der Avatar frei ist.

REGELN ---VOR- & NACHNAMEN---AVATARE

Alles gecheckt? Dann steht deinem neuen Leben nichts mehr im Wege.
Nur noch die Vorlage für die Bewerbung ausfüllen und schon bist du Teil von Kansas City!

Hab etwas Geduld. Wir werden uns so schnell es geht um dich kümmern.



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[TB][style=font-size:36px][style=font-family:'Allerta Stencil', sans-serif;]BEWERBUNG [/style][/style][style=font-size:10px]Kansas City[/style][TB][table][td][style=display:block; background-color:#e3e3e3; width: 585px; text-align:justify; padding:11px 20px 11px 20px; font-size:14px; line-height:1.0][style=display:block; height:530px; overflow:auto; padding-right:2px]
[center][style=font-size:24px][style=font-family:'Allerta Stencil', sans-serif;]HELLO THATS ME [/style][/style][style=font-size:10px]I am on my way to Kansas City[/style][line][line][/center][center]
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[img width=250 height=auto]https://via.placeholder.com/150x200[/img]
 
<div style="height:300px;width:250px;border:1px solid #ccc;overflow:scroll; text-align: justify; padding: 4px;">
&#9786;&#9786;&#9786;
Bereich für deine Storyline!
MINDESTENS 500 Wörter!!!
 
Was hat dich zu dem Menschen gemacht der du nun bist?
Wo bist du geboren & aufgewachsen?
Was waren einschneidende Erlebnisse und Ereignisse?
Ziehst du neu nach Kansas City oder lebst du schon länger hier?
Wir wünschen uns Qualität und keine Quantität.
Es gibt so viel zu erzählen!
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[b]NAME[/b]&#9786;&#9786;&#9786; [b]AVATAR[/b]&#9786;&#9786;&#9786; [b]ALTER[/b] &#9786;&#9786;&#9786; [b]BERUF[/b] &#9786;&#9786;&#9786; [b]STATUS[/b] &#9786;&#9786;&#9786;
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[b]STÄRKEN[/b]
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[b]SCHWÄCHEN [/b]
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[b]VORLIEBEN[/b]
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[b]ABNEIGUNGEN[/b]
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[bg][b]BACKGROUND INFORMATIONEN[/b][/bg]
 
[b]PB ALTER[/b] &#9786;&#9786;&#9786;
[b]REGELN GELESEN & FSK 18 EREICHT? [/b] &#9786;&#9786;&#9786;
[b]GESUCHERFÜLLUNG[/b] [] JA [] NEIN
 
[spoiler=Probepost ]
Wenn ein Post im Gesuch gewünscht wurde
dann ist hier genügend Platz! [/spoiler]
 
<div style="height:100px;width:400px;border:1px solid #ccc;overflow:auto;">
&#9786;&#9786;&#9786;
Last but not least ... alles was dir noch auf der Seele brennt darf hier rein
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[/style][/style][/td][/table][/center]
 






Keine PNs an diesen ACC!

zuletzt bearbeitet 09.11.2024 13:19 | nach oben springen

#2

RE: ♥ BEWERBUNG - New People for Kansas City ♥

in BEWERBUNG 26.05.2025 15:58
von kein Name angegeben • ( Gast )
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BEWERBUNG Kansas City

HELLO THATS ME I am on my way to Kansas City






Liana „Lily“ Bishop – Kindheit einer alten Seele
Geboren am 3. September 2004 in Chicago, kam Liana zur Welt inmitten eines spätsommerlichen Morgens. Das Licht fiel golden durch das Fenster des Krankenhauses am Lake Michigan, als Eileen sie zum ersten Mal auf die Brust gelegt wurde. Es war ein ruhiger Moment, stiller als erwartet – und das passte zu dem Kind, das da geboren wurde. Liana schrie nicht sofort. Sie öffnete die Augen, als wolle sie erst begreifen, bevor sie der Welt ihr Stimmrecht einforderte. Schon früh nannte man sie „Lily“ – eine zarte Blume, ein Name, den ihr Vater Rick Parker vorschlug, weil sie „aussah, als könne sie mit einem Blick Geschichten erzählen“. Eileen war damals Mitte 20, gerade am Ende ihrer Referendarzeit. Rick war Sportjournalist, viel unterwegs, aber immer bemüht, jeden Moment mit seiner Tochter auszukosten. Er sang ihr vor, tanzte mit ihr durch die Küche, nannte sie seine kleine Muse. Eileen hingegen war eine andere Art von Elternteil: wachsam, strukturiert, mit einem inneren Kompass, der nie wankte. Lily wuchs zwischen diesen beiden Polen auf – der freien Wärme ihres Vaters und der aufmerksamen Klarheit ihrer Mutter.

Frühe Jahre (2004–2009)
Bereits mit drei Jahren fiel auf, dass Lily anders war als viele Kinder in ihrem Alter. Während andere Kinder mit Puppen spielten oder wütend mit Bauklötzen warfen, saß sie oft ruhig am Fenster, summte Melodien oder betrachtete das Spiel von Licht und Schatten. Sie sprach früh, mit klarer Stimme und überraschend reflektierten Sätzen. „Mama, wenn ich traurig bin, will ich Musik hören, weil sie weiß, wie ich mich fühle“, sagte sie mit vier. Ein kleines Keyboard stand bald im Wohnzimmer, ein Geschenk ihrer Großmutter Eida. Lily fand dort intuitiv Töne, die zusammengehörten. Als sie fünf war, bekam sie ihre erste Geige – eine 1/16-Größe – und sie war vom ersten Moment an verzaubert. Nicht weil sie darin eine Karriere sah. Sondern weil das Instrument fühlte, was sie fühlte. So drückte sie es aus. Ihre Mutter erkannte das Talent früh. Statt es zu überfordern, schuf sie klare Rituale: Übezeiten, Pausen, gemeinsames Musikhören. Rick hingegen machte Musik zu einem Spiel – sie improvisierten zusammen, sangen Duette, lachten über falsche Töne. Diese Balance prägte Lily tief: Disziplin gepaart mit Freiheit. Struktur neben Gefühl.

Die Brüder kommen (2010–2012)
Mit sechs Jahren wurde Lily zur großen Schwester. Zuerst kam Luca (2010), dann Jackson (2012). Die Geburt ihrer Brüder veränderte ihr Leben radikal. Plötzlich war da nicht mehr nur die ruhige Welt der Musik, sondern Windelgeruch, Geschrei, schlaflose Nächte – und vor allem: Teilung der Aufmerksamkeit. Sie liebte ihre Brüder, ohne Zweifel. Aber mit kindlichem Schmerz spürte sie auch: Mama hat weniger Zeit. Papa wirkt müder. Die Geige stand öfter ungespielt im Eck. Dafür entdeckte sie eine neue Rolle: die der Beschützerin. Besonders Luca hing an ihr. Lily sang ihm abends Schlaflieder vor, erfand Geschichten, wie früher Eileen für ihre Brüder. Und manchmal, wenn ihre Mutter vor Erschöpfung auf dem Sofa eingeschlafen war, deckte Lily sie leise zu und stellte die Geige ganz vorsichtig neben sie – wie ein stilles Versprechen: Ich bin noch da.

Die stille Beobachterin (2012–2015)
In der Grundschule fiel Lily nicht durch Lautstärke auf, sondern durch Tiefe. Lehrer beschrieben sie als „bemerkenswert aufmerksam“, „kreativ, aber zurückhaltend“. Sie las viel, schrieb kleine Gedichte und spielte Geige inzwischen auf einem Niveau, das weit über ihr Alter hinausging. Doch sie wirkte oft nachdenklich. Ihre Eltern begannen sich zu fragen: Ist sie traurig? Oder einfach nur anders? Eileen erkannte, dass ihre Tochter die Welt tiefer empfand als viele andere. So kam es, dass sie ihr mit acht Jahren erlaubte, an einem Musikförderprogramm teilzunehmen – mit Wochenendkursen am Konservatorium. Dort fühlte sich Lily zum ersten Mal unter Gleichgesinnten. Doch nicht alles war leicht. Während andere Kinder spielten, übte sie. Während andere auf Geburtstagspartys gingen, trat sie bei Jugendwettbewerben auf. Sie begann, sich selbst hohen Druck zu machen. Eileen versuchte gegenzusteuern – aber Lily war in vielem schon älter, als ihr Alter vermuten ließ.

Erste innere Risse (2015–2018)
Mit zehn Jahren kam ein neuer Abschnitt: Lily wurde oft melancholisch, fühlte sich allein, obwohl sie geliebt wurde. Sie begann, Gedichte zu schreiben – über Stille, über das Vermissen, über Sehnsucht. Gleichzeitig entwickelte sich ihre Musik rasend schnell. Sie gewann erste Preise, trat in der Schule bei allen wichtigen Veranstaltungen auf. Ihre Lehrerinnen sahen in ihr ein Ausnahmetalent. Doch sie lachte seltener. Ihre Mutter beobachtete sie genau, versuchte, das fragile Gleichgewicht zwischen Förderung und Überforderung zu halten. Rick hingegen schenkte ihr ein Skizzenbuch – als Einladung, auch ohne Noten Gefühle auszudrücken. In dieser Zeit wurde Lily sich zum ersten Mal bewusst, dass sie nicht wie andere Mädchen war. Sie fühlte zu viel. Und sie sprach zu wenig darüber.

Der Weg in die Jugend (ab 2018)
Als Lily 13 wurde, begann eine neue Phase – die der Selbstbehauptung. Sie stellte Fragen: Warum muss ich perfekt sein? Was ist, wenn ich nicht wie Mama bin? Sie begann, ihre Mutter zu hinterfragen, auch zu provozieren. Gleichzeitig suchte sie Nähe. Es war eine stille Rebellion, eher durch Schweigen als durch Trotz. Sie fand Zuflucht in der Musik – aber auch in Büchern, in Zeichnungen, in stillen Spaziergängen. Freundschaften waren oft einseitig – andere Mädchen verstanden sie nicht wirklich, Jungs waren ihr zu laut. Bis sie Aiden kennenlernte – aber das ist eine andere Geschichte.

2018–2020: Unsichtbare Linien
Mit 14 wurde Lily größer, kantiger. Ihre Glieder wuchsen schneller, als sie ihnen nachkam, die Geige aber blieb ihre Konstante. Sie spielte mittlerweile auf Wettbewerben in ganz Illinois, wurde eingeladen zu Vorspielen in der Nachwuchsförderung der Musikhochschule Chicago und begann, eigene Arrangements zu schreiben – zarte, fast scheue Stücke, meist in Moll. In der Schule war sie beliebt, aber nicht Teil einer Clique. Sie hatte Freundinnen, ja – aber ihre Welt lag oft woanders: zwischen Partituren und Gedankenschleifen. Während andere über TikTok, Jungs und Mode sprachen, dachte Lily über Klangfarben nach, über das, was zwischen zwei Tönen liegt. In dieser Phase begann sie, sich intensiver mit Identität auseinanderzusetzen. Sie stellte infrage, wer sie war – ohne Geige, ohne Disziplin, ohne Erwartungen. Manchmal stand sie nachts am Fenster und fragte sich, ob es genug war, einfach sie zu sein.

2020–2021: Die erste große Liebe – und der erste Bruch
Dann kam Aiden. Sie traf ihn bei einem Musik-Sommerkurs im Juli 2020, auf einem Campus nahe Milwaukee. Er war ein Jahr älter, Pianist, mit sanfter Stimme, sensiblen Händen und einem Blick, der nicht an ihr vorbeiging, sondern in sie hinein. Aiden sah sie. Nicht die Geigerin, nicht die Einserschülerin, nicht die Tochter ehrgeiziger Eltern. Sondern Lily – schüchtern, wissend, tastend. Sie sprachen stundenlang über Musik, über Träume, über Einsamkeit. Er nahm ihre Hand, ohne etwas zu verlangen. In seinem Blick war Ruhe. Es war ihre erste große Liebe. Doch als die Beziehung nach dem Sommer über den Alltag gerettet werden sollte, kam ein Bruch. Aiden wurde ungeduldiger. Er wollte Nähe – körperlich. Und Lily war noch nicht bereit. Sie sagte es ihm ehrlich: „Ich will, aber nicht jetzt. Ich muss zuerst sicher sein.“ Er versprach, zu warten. Tat es aber nicht. Zwei Monate später sah sie auf Instagram ein Foto: Aiden, Arm in Arm mit einem Mädchen aus seinem Konservatorium. Ohne Erklärung, ohne Gespräch, einfach ersetzt. Der Schmerz traf sie wie ein Riss in der Geige – unhörbar von außen, aber zerstörerisch von innen. Sie zog sich zurück. Und sprach nie wieder mit ihm.

2021–2022: Der Weg zur Juilliard – Aufstieg inmitten des Zusammenbruchs
Lily wurde ruhiger. Noch fokussierter. Die Musik wurde wieder ihr Rückzugsort – aber auch ihre Waffe. Sie übte wie besessen. Sie spielte nicht mehr, um zu gefallen, sondern um zu überleben. Als der Gedanke aufkam, sich bei der Juilliard School of Music in New York zu bewerben, zögerte sie. Es war der Olymp der Musik. Doch ihre Lehrerin, Madame Kretschek, sagte nur: „Wenn du es nicht tust, wirst du dich ewig fragen, ob du es gekonnt hättest.“ Und so begann der Kampf: Vorspielvorbereitung: Drei Stücke – darunter ein Bach-Partita-Satz, ein modernes Werk von Schnittke und ein selbstkomponiertes Stück, das ihre eigene Seele trug. Theoretischer Aufnahmetest, Gehörbildung, Interview mit der Kommission. Unzählige Stunden im Übungsraum, Tränen über misslungene Läufe, aufgeplatzte Finger, aber auch: ein letzter Ton, der in einem stillen Raum verhallte – und eine Professorin in der Jury, die sagte: „Sie sind jung. Aber ihre Musik ist nicht jung. Sie ist alt. Und das ist selten.“ Im April 2022 kam die Zusage. Lily schloss sich im Bad ein und weinte – aus Erleichterung. Und aus Angst.

2022–2023: Die Trennung ihrer Eltern – und der Riss in allem
Die Freude über Juilliard hielt nicht lang. Denn zu Hause tobte längst ein Sturm, den sie nicht mehr überhörte. Ihre Eltern stritten häufiger, härter, direkter. Rick warf Eileen vor, dass sie nie zu Hause sei, nur Karriere im Kopf habe. Eileen konterte, dass er sich in der Vaterrolle bequem gemacht habe, ohne Verantwortung. Lily versuchte, zu vermitteln. Doch diesmal half kein schlichtendes Wort. Als sie eines Nachts aus dem Probenraum kam, fand sie ihren Vater auf dem Sofa, mit gepackten Taschen. „Ich geh jetzt, Lily. Es tut mir leid.“ Es war kein Schrei. Es war ein Flüstern. Und das tat mehr weh. Die Scheidung kam im Herbst 2022. Luca und Jackson wollten bei der Mutter bleiben, aus Loyalität – und weil sie wussten, dass Eileen kämpfte. Lily aber fühlte sich leer zwischen beiden. Sie vermisste Rick, doch sie konnte nicht zu ihm. Er war gegangen. Ohne sie. In dieser Zeit entschied sie sich: Sie würde gehen. Nicht als Flucht – sondern als Befreiung.

Herbst 2023 – Abreise nach New York
Mit einem alten Geigenkasten, einem Rucksack und einem Brief von Eileen in der Tasche, stieg Lily im September 2023 in den Zug nach New York. Sie weinte nicht. Sie war zu müde. Doch als sie nachts in ihrem winzigen Studentenwohnheimzimmer das Fenster öffnete und die Stadt rauschen hörte, atmete sie tief durch. Sie war da. In der Stadt der Musik. Der Stadt der Entscheidungen. Und zum ersten Mal ganz allein. Doch auch: ganz sie selbst.

2023 - 2024: Zwischen Applaus und Leere
Ankommen in einer Stadt, die nie innehält Als Lily im September 2023 in New York ankam, war sie offiziell eine Studentin der Juilliard School. Einer von wenigen – ausgewählt aus tausenden. Doch in der U-Bahn, zwischen den flimmernden Bildschirmen, hupenden Taxis und hastenden Menschen, fühlte sie sich nicht wie jemand Besonderes. Sie fühlte sich: klein. Ihr Wohnheimzimmer war winzig. Ein Bett, ein Schreibtisch, ein Fenster mit Blick auf eine graue Backsteinwand. Keine Musik erklang dort – nur das Brummen von Klimaanlagen, das Murmeln fremder Stimmen durch die dünnen Wände. Der Klang ihrer Geige hallte seltsam leer in dem engen Raum. Die ersten Wochen waren ein Rausch: Meisterklassen, Unterricht bei Professorin Goldstein, Übungen in Ensemble-Spiel, Musiktheorie, Gehörbildung, Atemtechnik, Improvisation. Ihre Tage waren getaktet in Viertelstunden. Ihre Nächte bestanden aus Aufnahmen abhören, Fehler notieren, nochmal spielen. Und trotzdem: Etwas fehlte.
Eine Stadt, in der man sich verlieren kann. Lily war es gewohnt, sich durchzubeißen. Doch in New York spürte sie etwas Neues: die Gefahr, sich selbst zu verlieren. Die Menschen in Juilliard waren talentiert. Brutal talentiert. Während sie übte, hörte sie nebenan eine Geigerin, die Paganini spielte, als sei er ihr Haustier. Ein Cellist improvisierte Jazzlinien, während er Chopin rezitierte. Niemand hier applaudierte. Niemand klopfte auf die Schulter. Man war gut – oder unsichtbar. Auch sozial fiel es Lily schwer. Die anderen Studierenden feierten in Bars, machten sich gegenseitig Auftrittskarten klar, lebten in WGs in Brooklyn mit anderen Kreativen. Lily aber hatte niemanden, mit dem sie tief sprach. Ihre Zimmernachbarin war freundlich, aber distanziert. Ihr Herz war voll – aber still. An manchen Tagen saß Lily in der U-Bahn Richtung Lincoln Center und fragte sich: Wofür?

Frühjahr 2024: Eine Pause vom Perfekten
Rückkehr ins Offene Als Lily Anfang Januar 2024 beschloss, das Urlaubssemester offiziell zu beantragen, fühlte sie sich, als würde sie zum ersten Mal in ihrem Leben nicht gegen den Strom schwimmen. Sondern sich einfach von der Strömung tragen lassen. Dorthin, wo es still ist. In Kansas war der Himmel weiter, der Wind ruhiger, und niemand fragte sie nach ihrem nächsten Auftritt. Sie lebte wieder zu Hause – im Gästezimmer, das Dorothee liebevoll für sie hergerichtet hatte. Frische Blumen, Lavendelspray, ein Notizbuch auf dem Nachttisch. Kein Terminkalender. Kein Metronom. Der Geigenkasten blieb oft geschlossen. Und Lily… begann zu schlafen. Richtig zu schlafen. Nicht vier Stunden wie in New York, sondern acht, manchmal neun. Ihr Gesicht verlor die angespannte Schärfe. Ihre Augen wurden weicher. Ihre Schultern sanken.

2024: Neue Begegnungen
In der dritten Woche in Kansas meldete sie sich bei einem kleinen Kulturzentrum im Ort, das Musiknachmittage für Kinder mit besonderen Bedürfnissen veranstaltete. Sion hatte ihr davon erzählt. Lily fragte schüchtern, ob sie zuhören dürfe. Die Leiterin, eine warmherzige Frau namens Nancy, sagte: „Zuhören ist schön. Aber mitspielen ist schöner.“ Und so begann Lily, einmal die Woche mit Kindern einfache Lieder zu spielen: „Twinkle, Twinkle“, „Amazing Grace“, sogar ein selbst komponierter Walzer für ein stummes Mädchen namens Hannah, das sich nur durch Farben ausdrückte. Hannahs Lieblingsfarbe war ein kühles, leuchtendes Blau. Genau diesen Ton fand Lily eines Tages auf ihrer Geige – und das Mädchen lächelte zum ersten Mal. Lily wusste in diesem Moment: Musik ist mehr als Perfektion. Musik ist Verbindung. Bei einer etwas ausführlicheren Story gibt es meist ein paar mehr Angebote als bei reinen Stichpunkten. Aber generell ist beides Möglich.


NAMELiana „Lily“ Bishop AVATARHannah Stein ALTER 20 Jahre BERUF Studentin an Juilliard School in New York STATUS Single



CHARAKTER - BASICS (keine Pflicht)



STÄRKEN
○Einfühlungsvermögen
Lily besitzt eine ausgeprägte emotionale Intelligenz. Sie spürt, was Menschen bewegt, selbst wenn sie es nicht sagen – wahrscheinlich beeinflusst durch das sensible Verhältnis zu ihrem Onkel Sion, ihrer Mutter und den jüngeren Brüdern.
○ Musikalische Sensibilität
Ihre Technik ist brillant, aber ihre wahre Stärke liegt in ihrer Interpretation – sie spielt nicht für Perfektion, sondern für Verbindung. Ihr Spiel berührt Menschen.
○ Durchhaltevermögen & Disziplin
Obwohl sie an ihre Grenzen gestoßen ist, zeigt ihre Aufnahme an der Juilliard, dass sie enorm diszipliniert sein kann. Sie hat jahrelang hart gearbeitet und gegen Selbstzweifel gekämpft.
○ Tiefgründigkeit
Lily denkt in Schichten. Sie hinterfragt Dinge – auch sich selbst – und ist auf der Suche nach Wahrhaftigkeit, nicht Fassade.
○Kreativität über Konvention
Sie beginnt, über klassische Musik hinauszudenken – interessiert sich für Komposition, improvisierte Klänge, Musiktherapie. Sie verbindet Musik mit anderen Formen wie Fotografie oder Lyrik.

SCHWÄCHEN
○ Selbstzweifel
Lily neigt dazu, sich selbst kleiner zu machen, besonders im Vergleich zu dem, was andere erwarten. Sie hat gelernt zu leisten – nicht zu sein. Das macht sie verletzlicher, als sie wirkt.
○ Konfliktvermeidung
Wie ihre Mutter früher, geht sie Diskussionen oft aus dem Weg, um niemanden zu enttäuschen. Besonders in der Beziehung mit Aiden hat sie sich zu sehr angepasst.
○ Überforderung durch Erwartungen
Sie ist hochsensibel für Druck – sowohl fremden als auch selbst auferlegten. Ihre Panikattacken an der Juilliard waren ein Ausdruck davon.
○ Verlustangst
Die Trennung ihrer Eltern hat in ihr die Angst geweckt, dass Liebe immer auch bricht. Deshalb hält sie sich emotional oft etwas zurück.


VORLIEBEN
○Regenwetter & Melancholische Stimmungen
Sie liebt es, wenn die Welt langsamer wird. Regengeräusche inspirieren sie – auch zum Komponieren.
○ Alte Bücher & Gedichte
Virginia Woolf, Rilke, Sylvia Plath – sie mag Sprachbilder, die tiefer gehen als bloße Worte.
○Akustische Musik & Streichquartette
Weniger die bombastischen Werke, mehr die leisen Stücke mit innerer Spannung. Musik, die nicht laut sein muss, um stark zu wirken.
○ Einsame Orte mit Weitblick
Rooftops in New York, verlassene Felder in Kansas, Fensterplätze in Cafés. Sie braucht Raum zum Denken.
○ Menschen mit Tiefe
Oberflächliche Smalltalks ermüden sie. Sie fühlt sich zu stillen Menschen hingezogen – wie Lysander –, die mehr beobachten als reden.

ABNEIGUNGEN
○ Wettbewerbskultur & Leistungsschubladen
Die Idee, Musik gegeneinander auszutragen, ist ihr zuwider. Sie hasst es, „besser“ sein zu müssen, statt echt zu sein.
○ Unverbindlichkeit in Beziehungen
Sie sehnt sich nach Tiefe, Ehrlichkeit und Beständigkeit – nicht nach Spielchen oder Ego.
○ Oberflächliches Lob
Sie kann mit Phrasen wie „du bist so talentiert“ nichts anfangen, wenn es nicht echt gemeint ist. Sie spürt hohle Worte sofort.
○ Kritik ohne Mitgefühl
Sie braucht zwar Ehrlichkeit, aber nicht Härte. Ihre Sensibilität verlangt nach einem respektvollen Umgang – besonders bei persönlicher Kritik.
○ Hektik & laute Menschenmengen
Großstadtleben hat sie erschöpft. Sie mag es, wenn Stimmen leiser werden, damit Gedanken lauter werden können.




BACKGROUND INFORMATIONEN


PB ALTER 34 Jahre
REGELN GELESEN & FSK 18 EREICHT? Ja & schon längst
GESUCHERFÜLLUNG [x] JA [] NEIN auf das von Dr. Eileen Bishop & das von Lysander Hendrix

Ich habe einfach mal ein Post aus Lilys sicht geschrieben, ich hoffe das ist okay.

Der Regen hatte den Asphalt in einen flachen Spiegel verwandelt. Jeder Schritt, den Lily über den Gehweg der Amsterdam Avenue machte, schien ein bisschen schwerer als der letzte. Die Stadt war laut wie immer, Autos hupten, jemand schrie in ein Handy, irgendwo spielte ein Saxofon. Und doch: In Lilys Brust herrschte Stille. Die E-Mail war abgeschickt. Sie hatte das Fenster auf dem Uniportal geöffnet, ihren Cursor zögernd über das Formular bewegt. Dann hatte sie, ohne noch einmal zu lesen, auf Absenden gedrückt. „Studienpause beantragen – mit sofortiger Wirkung.“ Jetzt zog sie die Kapuze enger um den Kopf, den Geigenkasten über der Schulter, und atmete tief durch. Es roch nach nassem Beton und frisch geröstetem Kaffee, irgendwo in der Nähe bereitete jemand dampfende Bagels zu. All das war ihr vertraut – und gleichzeitig fühlte es sich plötzlich fremd an.,In ihrer Hosentasche vibrierte das Handy. Eine Nachricht von ihrer Mitbewohnerin: > „Geht's dir gut? Du bist einfach aus dem Seminar verschwunden…“ Sie tippte keine Antwort. Nicht jetzt. Nicht sofort. Vielleicht später. Vielleicht nie.,Der Flug nach Kansas war für den nächsten Morgen gebucht. Nur Handgepäck. Keine großen Koffer, kein Drama. Sie wollte nicht weglaufen. Nur… loslassen.,In der U-Bahn schloss sie die Augen. Vor ihrem inneren Blick tauchte das Gesicht ihrer Mutter auf – ernst, aber weich, wie sie sie zuletzt per Videoanruf gesehen hatte. Ihre Brüder, streitend am Frühstückstisch. Der Geruch von Holz im alten Haus in Kansas City. Und Onkel Sion, der Tee kochte, als wäre das ein Ritual, das alle Wunden heilen könnte..Sie sehnte sich nicht nach einem neuen Anfang. Sie sehnte sich nach einem Zwischenraum. Einem Ort, an dem sie nicht funktionieren musste. Wo niemand sie fragte, wann ihr nächstes Konzert sei, ob sie den Paganini schon auswendig könne, oder was sie mit einem Jahr Pause vergeuden wolle.,In Kansas würde niemand drängen. Niemand messen. Dort war Regen einfach Regen, und keine Metapher für einen gebrochenen Tagesplan.,Als sie spätabends in ihr kleines WG-Zimmer trat, stand ihre Geige noch an der Wand gelehnt. Sie betrachtete sie lange. Nicht mit Abneigung. Auch nicht mit Bedauern.
Sondern mit einem leisen, sanften Respekt.,„Ich komme wieder“, flüsterte sie. „Aber nur, wenn du mich auch zurück willst.“,Sie legte sich ins Bett, ohne Musik, ohne Licht, nur mit dem Geräusch des Regens gegen die Fensterscheibe. Zum ersten Mal seit Monaten schlief sie, ohne in Gedanken Etüden zu üben.

Die Luft in Kansas City war milder als in New York. Sie roch nach Erde, nach aufbrechenden Knospen und der Ahnung eines nahen Sommers. Als Lily am Flughafen ankam, wartete ihre Mutter schon – in der einen Hand einen Regenschirm, in der anderen einen Coffee-to-go und diesen typischen „Ich sag nichts, aber ich seh dich“-Blick.!„Du hast abgenommen“, sagte Eileen schließlich, als sie Lily umarmte. „Du hast denselben Mantel wie vor zwei Jahren“, antwortete Lily, lächelte schwach. Und da war wieder dieses leise, verbundene Schweigen zwischen ihnen, das keiner Erklärung bedurfte.,Zuhause empfingen sie Luca und Jackson mit Pizza, zwei angebrannten Kerzen und einem Willkommensschild, das mehr nach Edding als nach Deko aussah. Lily lachte zum ersten Mal aus vollem Herzen, als Jackson einen Mozart-Schnipsel auf dem Klavier spielte und pathetisch dazu sagte: „Für unsere tragisch erschöpfte Schwester, frisch geflohen aus dem Elfenbeinturm.“,In den folgenden Tagen gewöhnte sich Lily an das langsamere Tempo. An das Frühstück, das nicht in fünf Minuten passieren musste. An das Spazierengehen ohne Ziel. An das Musikhören ohne Pflichtgefühl. Aber auch an das Alleinsein.
Am vierten Tag regnete es heftig. Ein weicher, gleichmäßiger Regen, wie er nur im Mittleren Westen fällt – ohne Donner, ohne Wind, nur das beständige Prasseln wie ein Herzschlag, der von oben kommt.,Lily war in einem kleinen Second-Hand-Buchladen, irgendwo in Midtown. Sie stöberte in der Lyrik-Ecke, hatte gerade einen alten Band von Mary Oliver in der Hand, als sie eine Stimme hörte. Ruhig. Tief. Trocken wie Herbstlaub.



☺☺☺
Ich freue mich sehr ein Teil von euch zu werden
☺☺☺



1 Mitglied Macht sich auf den weg
nach oben springen

#3

RE: ♥ BEWERBUNG - New People for Kansas City ♥

in BEWERBUNG 26.05.2025 16:08
von Paco Maddox • 1.064 Beiträge

Hallöchen kleine Lily

Schön, das du zu uns aufs Land ziehen möchtest. Da freuen wir uns sehr.
Am meisten freut sich deine Familie wie ich weiss xD die sind alle schon ganz verrückt nach dir.
Da wir dich bereits aus der Charakter Vorstellung kennen mach ich es nun auch ganz kurz.

Ab in die Registrierung mit dir.
Soweit ich das noch in Erinnerung habe trägt deine Koffer dir deine Mom @Dr. Eileen Bishop
Wenn nicht, dann darf sie mich tadeln, beschimpfen etc. what ever

Ich sag schon mal hier...
Willkommen auf dem Land - Willkommen in Kansas City


Grtz Paco



1 Mitglied rollt vor lachen über den Boden
1 Mitglied Macht sich auf den weg
zuletzt bearbeitet 26.05.2025 16:09 | nach oben springen

#4

RE: ♥ BEWERBUNG - New People for Kansas City ♥

in BEWERBUNG 26.05.2025 16:41
von Paco Maddox • 1.064 Beiträge



Name: >>> Liana Bishop <<<

Du wurdest soeben frei geschalten!
Viel Spaß in Kansas City



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#5

RE: ♥ BEWERBUNG - New People for Kansas City ♥

in BEWERBUNG 26.05.2025 17:23
von Paco Maddox • 1.064 Beiträge






City of Fountains, Heart of America!



ITS TIME FOR A NEW CAPTER
IN YOUR LIFE


Schön das du zu uns nach Kansas City ziehen möchtest.
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REGELN ---VOR- & NACHNAMEN---AVATARE

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[center][style=font-size:24px][style=font-family:'Allerta Stencil', sans-serif;]HELLO THATS ME [/style][/style][style=font-size:10px]I am on my way to Kansas City[/style][line][line][/center][center]
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[img width=250 height=auto]https://via.placeholder.com/150x200[/img]
 
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MINDESTENS 500 Wörter!!!
 
Was hat dich zu dem Menschen gemacht der du nun bist?
Wo bist du geboren & aufgewachsen?
Was waren einschneidende Erlebnisse und Ereignisse?
Ziehst du neu nach Kansas City oder lebst du schon länger hier?
Wir wünschen uns Qualität und keine Quantität.
Es gibt so viel zu erzählen!
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Wenn ein Post im Gesuch gewünscht wurde
dann ist hier genügend Platz! [/spoiler]
 
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Last but not least ... alles was dir noch auf der Seele brennt darf hier rein
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#6

RE: ♥ BEWERBUNG - New People for Kansas City ♥

in BEWERBUNG 06.06.2025 19:52
von kein Name angegeben • ( Gast )
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BEWERBUNG Kansas City

HELLO THATS ME I am on my way to Kansas City






☺☺☺
Antonia Richter wurde am 12. Mai 2006 in Deutschland geboren. Ihre Mutter, eine Frau, die bereits einen Sohn hatte, durchlebte eine schwierige Zeit. Ihr erster Sohn war mit 16 von zu Hause weggelaufen und hatte jeden Kontakt zu ihr abgebrochen. Ein Jahr später wurde sie erneut schwanger. Trotz der Ängste und Unsicherheiten, die sie begleiteten, entschied sie sich zunächst, das Kind zu behalten. Sie nannte das Mädchen Antonia, nach ihrem eigenen Namen.
Doch die Verbindung zu ihrem Neugeborenen wollte sich nicht einstellen. Vielleicht lag es an den Traumata der Vergangenheit, vielleicht daran, dass sie innerlich bereits aufgegeben hatte. Nach Monaten des inneren Kampfes fasste sie einen Entschluss: Sie würde Antonia zur Adoption freigeben. Es war keine Entscheidung, die sie leichtfertig traf, aber sie glaubte, dass das Kind woanders ein besseres Leben haben könnte.
Ein Paar aus den USA adoptierte die kleine Antonia. Sie boten ihr ein warmes Zuhause, gefüllt mit Liebe und Hoffnung. Doch das Glück war von kurzer Dauer. Ein schwerer Autounfall riss ihre Adoptiveltern aus dem Leben, noch bevor sie alt genug war, um sich an ihre Gesichter zu erinnern. Sie überlebt, allein zurückgelassen in einer fremden Welt.
Das staatliche System nahm sie auf, und so begann ihre Reise durch verschiedene Heime. Obwohl sie in einem wohlhabenderen Land lebte, blieb ihre Realität die gleiche. Kein Zuhause, keine echte Geborgenheit. In einer Umgebung, in der sich niemand wirklich für ihr Glück interessierte, lernte Toni früh, dass sie sich nur auf sich selbst verlassen konnte.
Mit fünf Jahren verlor sie ihr Zuhause erneut. Ein schweres Erdbeben erschütterte das Gebiet, in dem sich ihr Heim befand, und viele der Gebäude stürzten ein. Die wenigen Überlebenden, darunter Toni, wurden von der Armee aufgesammelt und in andere Einrichtungen gebracht. Doch statt Stabilität fand sie sich in einem endlosen Kreislauf wieder, immer wieder wurde sie von einem Heim ins nächste geschickt, bis sie irgendwann das Zählen aufgab.
Als sie 15 Jahre alt war, erfuhr Toni durch einen gehackten PC im Heim die Wahrheit über ihre Vergangenheit. Ein Junge war unglaublich gut im hacken und half ihr dabei. Bis zu diesem Moment war ihr Leben ein einziges Rätsel gewesen, sie hatte keine wirklichen Erinnerungen an ihre Adoptiveltern, keinen Anhaltspunkt, woher sie stammte. Doch durch die Daten, die sie sich illegal beschaffte, entdeckte sie den Unfallbericht aus dem Jahr 2006, der den Tod ihrer Adoptiveltern bestätigte.
Die Erkenntnis traf sie wie ein Schlag. Doch eine neue Frage brannte sich in ihre Gedanken. Wer waren ihre Adoptiveltern wirklich? Und vor allem, wer war ihre leibliche Mutter?
Angetrieben von diesem unstillbaren Bedürfnis nach Antworten beschloss Toni, das Heim zu verlassen. Sie war damals 16 Jahre alt. Es war keine impulsive Entscheidung, sondern eine, die sie mit kühlem Kopf traf. Sie packte ihre wenigen Habseligkeiten in einen Rucksack und verschwand in der Nacht, ohne einen Abschiedsgruß zu hinterlassen.
Natürlich ging sie bis zu ihrem 15 Lebensjahr auch in die Schule, sie hatte aber nie ihren Abschluss gemacht. Vielleicht konnte sie das eines Tages nachholen.
Die nächsten Jahre waren eine ständige Herausforderung. Sie lernte zu überleben, sich unauffällig zu bewegen, in leerstehenden Gebäuden zu schlafen und sich in einer Welt zurechtzufinden, die für Menschen ohne festen Wohnsitz gnadenlos war. Sie fand immer wieder Gelegenheitsjobs, mechanische Arbeiten, kleinere Reparaturen, Botendienste. Doch nichts war von Dauer.
Sie kannte die ganze Bandbreite, die das Leben auf der Straße einen bot, man tat sich mit Menschen zusammen, die ebenfalls auf der Straße lebten, trank viel zu viel Alkohol. Das ein oder andere mal griff sie auch zu Drogen. Sie wusste immer, egal wie schlimm es auch werden würde, sie würde sich nie prostituieren.

Während sie versuchte, Antworten auf ihre Vergangenheit zu finden, entwickelte sich auch ihre Identität weiter. Sie fühlte ein tiefe Unwohlsein in ihrem eigenen Körper. Die Bezeichnung „Mädchen“ fühlte sich nie richtig an, und „Junge“ war ebenfalls nicht passend. Toni spürte früh, dass es für sie keinen festen Platz in der binären Geschlechterordnung gab. Sie wollte nicht in eine vorgefertigte Schablone passen, weder gesellschaftlich noch körperlich. Ihre Kleidung wurde mit der Zeit bewusster gewählt: weite Shirts, neutrale Farben, praktische Kleidung. Mit 15 begann Toni, ihre Brüste abzubinden, nicht aus Selbsthass, sondern weil es sich natürlicher anfühlte, weil sie sich so mehr wie sie selbst fühlte. Sie vermied feste Begriffe für ihre Identität, doch sie wusste: Sie war nicht „Antonia“, nicht „eine junge Frau“, nicht „ein Junge“. Sie war einfach Toni.

Die letzten 3 Jahre waren eine ständige Herausforderung. Sie lernte zu überleben, sich unauffällig zu bewegen, in leerstehenden Gebäuden zu schlafen und sich in einer Welt zurechtzufinden, die für Menschen ohne festen Wohnsitz gnadenlos war. Sie fand immer wieder Gelegenheitsjobs, mechanische Arbeiten, kleinere Reparaturen, Botendienste. Doch nichts war von Dauer.
Die folgenden Jahre waren eine Lektion in Anpassung. Sie lernte zu plündern, Autos zu knacken und sich in der Stadt unauffällig zu bewegen. Während andere Jugendliche zur Schule gingen und Partys feierten, kämpfte Toni ums Überleben. Sie wusste, wo sie sich verstecken konnte, wann es besser war, nicht aufzufallen, und wie man sich in einer Welt behauptet, die keinen Platz für Schwache hatte.
Im Jahr 2025 war Toni 19 Jahre alt. Ihr Leben war ein ständiger Kampf ums Überleben, aber auch eine nie endende Suche nach der Wahrheit über sich selbst. Sie lebte ein Leben, das niemand in ihrer Umgebung wirklich verstehen konnte. Sie blieb in Bewegung, ohne feste Bindungen, ohne eine Adresse, die sie ihr Zuhause nennen konnte. Doch in einer sich immer weiter digitalisierenden und überwachten Gesellschaft wurde es schwieriger, anonym zu bleiben. Ihre Fähigkeiten, sich unter dem Radar zu halten, stieß an ihre Grenzen,
Und als sie eines Tages in einem Internetcafé in Kansas City, die Stadt in der sie sich seit ein paar Wochen herumtrieb, einen alten Zeitungsartikel entdeckte, mit einem Bericht über den Unfall von 2006 und einem Foto, das sie als Baby zeigte, wusste sie, dass ihre Reise gerade erst begonnen hatte.

☺☺☺


NAMEAntonia Richter AVATARLea Drinda ALTER 19 BERUF Arbeitslos STATUS single



CHARAKTER - BASICS (keine Pflicht)



STÄRKEN
Überlebensinstinkt
Technisches Geschick
Unabhängigkeit
Anpassungsfähigkeit
Willensstärke

SCHWÄCHEN
Misstrauen
Selbstzerstörerische Tendenzen
Emotionale Distanz
Risikobereit
Identitätskonflikt

VORLIEBEN
Alte Mechanik & Technik
nächtliche Streifzüge durch die Stadt
Kaffee und Energiegetränke
Straßenkunst & Graffiti
Hacking & Rätsel lösen

ABNEIGUNGEN
Regeln & Autoritätspersonen
Gedränge & enge Räume
Falsche Freundlichkeit
Spießige Kleidung
Erzwungene Nähe





BACKGROUND INFORMATIONEN


PB ALTER 30+
REGELN GELESEN & FSK 18 EREICHT? ja
GESUCHERFÜLLUNG [] JA [x] NEIN


Wenn ein Post im Gesuch gewünscht wurde
dann ist hier genügend Platz!



☺☺☺
ich freue mich auf euch und werde erwartet :D
☺☺☺



1 Mitglied stalkt dich
1 Mitglied Macht sich auf den weg
1 Mitglied gibt dir eine Bärenumarmung
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#7

RE: ♥ BEWERBUNG - New People for Kansas City ♥

in BEWERBUNG 06.06.2025 21:06
von Gaius Ricci • 508 Beiträge

Hallo Antonia,

herzlich willkommen bei uns.

Ich habe an deinem Steckbrief nichts auszusetzen und @Henry Winter ist auch begeistert, wie ich das sehe.
Deshalb will ich dem freudigen Wiedersehen der Familie nicht entgegenstehen und freue mich darauf von euch beiden zu lesen.
Die anderen Leutchen aus deiner Vorstellung warten bestimmt auch schon.

Deine Koffer kann dir dein Bruder tragen und ich erwarte dich auf der anderen Seite der Tür und damit offiziell:

WoB

Bis bald dann,
Gaius.



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#8

RE: ♥ BEWERBUNG - New People for Kansas City ♥

in BEWERBUNG 07.06.2025 10:17
von Paco Maddox • 1.064 Beiträge






City of Fountains, Heart of America!



ITS TIME FOR A NEW CAPTER
IN YOUR LIFE


Schön das du zu uns nach Kansas City ziehen möchtest.
Deine Koffer hast du sicher bereits gepackt. Nun solltest du noch die Regeln lesen
und schauen ob dein Name für deinen Charakter sowie der Avatar frei ist.

REGELN ---VOR- & NACHNAMEN---AVATARE

Alles gecheckt? Dann steht deinem neuen Leben nichts mehr im Wege.
Nur noch die Vorlage für die Bewerbung ausfüllen und schon bist du Teil von Kansas City!

Hab etwas Geduld. Wir werden uns so schnell es geht um dich kümmern.



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[center][style=font-size:24px][style=font-family:'Allerta Stencil', sans-serif;]HELLO THATS ME [/style][/style][style=font-size:10px]I am on my way to Kansas City[/style][line][line][/center][center]
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Bereich für deine Storyline!
MINDESTENS 500 Wörter!!!
 
Was hat dich zu dem Menschen gemacht der du nun bist?
Wo bist du geboren & aufgewachsen?
Was waren einschneidende Erlebnisse und Ereignisse?
Ziehst du neu nach Kansas City oder lebst du schon länger hier?
Wir wünschen uns Qualität und keine Quantität.
Es gibt so viel zu erzählen!
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[b]NAME[/b]&#9786;&#9786;&#9786; [b]AVATAR[/b]&#9786;&#9786;&#9786; [b]ALTER[/b] &#9786;&#9786;&#9786; [b]BERUF[/b] &#9786;&#9786;&#9786; [b]STATUS[/b] &#9786;&#9786;&#9786;
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[b]ABNEIGUNGEN[/b]
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[b]REGELN GELESEN & FSK 18 EREICHT? [/b] &#9786;&#9786;&#9786;
[b]GESUCHERFÜLLUNG[/b] [] JA [] NEIN
 
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Wenn ein Post im Gesuch gewünscht wurde
dann ist hier genügend Platz! [/spoiler]
 
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Last but not least ... alles was dir noch auf der Seele brennt darf hier rein
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#9

RE: ♥ BEWERBUNG - New People for Kansas City ♥

in BEWERBUNG 07.06.2025 18:23
von Trev
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BEWERBUNG Kansas City

HELLO THATS ME I am on my way to Kansas City






Nina wachte auf, weil sie mal aufs Klo musste und mit einem Lächeln auf den Lippen dachte sie an den Film, welchen sie vorhin mit ihrem Mann noch gesehen hatte. Allerdings kam sie nicht mehr bis ins Badezimmer, denn sie blickte auf den Boden, auf dem sich eine nasse Lache ausbreitete. „Es geht los.“, rief sie über die Schulter blickend zum Bett. „Was geht los?“, nuschelte eine verschlafene Stimme. „Er kommt.“ Nina war sich ganz sicher einen Jungen zu bekommen, denn sonst würde wohl keiner so frech sein und dem Frauenarzt immer den kleinen Arsch zu strecken, wenn dieser erkennen wollte, was es war. „Er ist zu früh.“, brummte der werdende Vater zurück. „Ich glaube, das ist ihm egal.“ Trotz der Situation konnte Nina nur den Kopf schütteln.

Keine zwei Stunden nach dem die junge Frau ins Krankenhaus eingeliefert wurde, konnte sie ihren zweiten Sohn in den Armen halten. Drei Wochen zu früh und in voller Lautstärke schreiend. Er wurde auf den klangvollen Namen Trevor Jonas getauft. Die Donovans waren vollständig. Zumindest dachten sie dies zu dem Augenblick und der kleine Mann hatte zusammen mit seinem Bruder eine abwechslungsreiche und interessante Zukunft. Zumindest würde man das wohl sagen. Allerdings die Wahrheit ist, dass er sich an die ersten Jahre seines Lebens nicht wirklich erinnern kann. Nur aus Erzählungen weiß er so einiges noch und was er auch noch weiß, ist, dass er seinen besten Freund sehr jung kennen gelernt hat. Also seinen besten Freund neben seinem Bruder.

"Das ist meins.", sagte eine Stimme und umfasste das Spielzeug fester. "Nein, ich habe damit gestern schon gespielt, dass ist meins.", meinte der kleine Mann und seine Stirn runzelte sich. "Aber meins.", wiederholte der andere Junge stur. Eigentlich sollte Trevor nachgeben und es ihm lassen, aber das wollte er nicht. Gestern hatte er so ein tolles Spiel sich damit ausgedacht und das wollte er heute weiter machen, nur konnte er das nicht, wenn ihn jemand daran hinderte. So wurden die jungen Stimmen immer lauter bis schließlich eine Kindererzieherin einschritt und ihnen das Spielzeug wegnahm. Beide Jungs sahen ihr hinterher, dann drehten sie sich von einander weg und schauten sich drei Tage lang nicht mehr an. Bis... ja bis einer der größten Rowdys im Kindergarten ein kleines Mädchen zum Weinen brachte.

"Gib her.", sagte Noah und sah auf die Kleine runter, welche schniefte. Damit riss er ihr das Spielzeug weg und Trevor stellte sich ihm in den Weg. Der kleine Mann war gefühlt einen halben Kopf kleiner als Noah, aber es war ihm egal. "Das ist ihrs.", kam es von ihm und neben ihm tauchte auf einmal Matthias auf, mit dem er sich noch vor kurzem um eben dieses Spielzeug gestritten hatte. "Das ist ihrs.", wiederholte Matti sehr zur Verwunderung von Trevor. Die kleinen Fäustchen ballten sich und Noah ließ das Spielzeug fallen, welches von der Kleinen aufgehoben wurde.


Seit dieser Episode waren Matthias und er unzertrennlich. Zumindest so lange bis die Familie Donovan mal wieder umzog. Eigentlich wollte Trevor gerne bleiben und ja es flossen Tränen bei dem kleinen Mann. So einen Quatsch, wie Männer weinen nicht. hatte man seinem Bruder und ihm zum Glück nicht eingetrichtert. Eher im Gegenteil seine Granny sagte immer: "Jeder Mensch hat Gefühle und wir werden besser durch sie." Genau daran hat Trevor bis heute gehalten. Noch heute ist Granny eine der wichtigsten Personen für Trevor. Ihren Rat holte er sich bevor er zum Militär ging oder aber vor seiner Scheidung. Allerdings kommen wir darauf später noch mal zurück.

"Na kleiner Mann, wo wollen wir denn hin?", fragte die Stimme des Busfahrers den Jungen, welcher gerade einstieg. Die großen blauen Augen blickten ernst zu dem Mann auf und man konnte hören, wie er sagte. "Sie fahren nach Boston und ich will da auch hin." "Hast du denn eine Fahrkarte?" Der kleine blonde Mann holte aus der Jackentasche eine Fahrkarte raus und hielt sie ihm hin. "Und du fährst ganz alleine?", fragte er wieder. Die Stirn des Jungen runzelte sich und gerade als er antworten wollte, hörte man quietschende Reifen und ein zwei uniformierte Soldaten sprangen aus einem Wagen. "Trevor.", hörte er die Stimme seiner Mutter, welche eine der beiden Soldaten war. Der Junge blickte sich um und sagte nur. "Ich habe eine Fahrkarte gekauft."

So schnell wie der Ausflug begann, so schnell war er wieder zu Ende. Dabei hatte Trevor alles so gut geplant. Er wollte Matthias besuchen und sich sogar sämtliche Busverbindungen rausgesucht, sein Taschengeld gespart und sogar seinen Rucksack gepackt. Auch wenn seine Eltern durch aus beeindruckt waren von der Strategie, welche sich ihr Sohn zurecht gelegt hatte, so folgte die Strafe auf dem Fuße. Für einen Moat übernahm er die Haushaltspflichten von seinem Bruder mit und er tat es klaglos. Seine Eltern versuchten auch immer wegzusehen, wenn sein Bruder ihm heimlich half. Sie waren einfach ein gutes Gespann und als Matthias' Vater tatsächlich auch auf den Stützpunkt versetzt wurde, war die Freude groß. Noch größer als es hieß, dass sie die nächsten Jahre hier verbringen sollte. Der Teenager war froh, dass er wirklich mal an einem Ort bleiben konnte. Auch wenn er die Umzüge durch aus mochte.

"Und hast du sie schon gefragt?", Matthias stieß seinen besten Freund in die Rippen und sah Trevor gespannt an. "Wen?", fragte dieser zurück, auch wenn er sehr genau wusste, wen Matti meinte. "Du weißt schon." Er schüttelte den Kopf und zögerte so die Antwort heraus. "Loreilai", stieß sein Freund vor und der Blonde seufzte auf. "Nein." Jetzt war es Matthias, der den Kopf verzog und ihn ansah. "Warum nicht?" Gute Frage. "Weil ich fünf Jahre jünger bin?" Das ließ Matti nur abwinken, denn das war für ihn nur eine Ausrede.

Trevor sprach die junge Frau, welche die Nachhilfelehrerin von seinem älteren Bruder war, tatsächlich an. Allerdings wie er es sich schon gedacht hatte, stich sie ihm übers Haar und lächelte ihn mitleidig an. Was hatte der Junge auch erwartet? Er war gerade mal fünfzehn Jahre alt und nicht größer als eine Handbreit über dem Bordstein, außerdem schmal und voller Pickel. Wenn er ehrlich mit sich war, dann hätte sich Trevor noch nicht mal selbst eingeladen. Es war für ihn nicht einfach, auch wenn er joggte und regelmäßig trainierte, so schien er nicht breiter zu werden, war er doch, wie man so schön sagte, ein kleines schmales Hemdchen.

Mit einem strahlenden Lächeln und blitzenden blauen Augen stand er vor ihr. "Bist du es wirklich Trevor?", fragte ihn Lorelai und als er nickte, fiel sie ihm um den Hals. Seine Arme schlangen sich um ihre zierliche Gestalt und drückten sie an sich. In seinem Bauch regten sich wieder die Schmetterlinge und dann blickte er auf sie runter. "Du bist großgeworden.", staunte die junge Frau und sah ihn doch bewundernd an.

Ja, in den letzten zwei Jahren war Trevor nicht nur in die Höhe geschossen, sondern der Knoten schien geplatzt. Die Schultern waren deutlich breiter geworden und auch seine Pickel waren verschwunden. Er begann sich mit Lorelai zu verabreden. Sie war so seine erste große Liebe, auch wenn er durch aus bemerkte, dass er eigentlich nur sie attraktiv fand, sonst keine weitere Frau. Es war nicht so, dass Trevor sie nicht hübsch finden würde, aber es regte sich bei ihm nicht viel. Lorelai war anders. Mit ihr konnte er alles machen, zusammen mit Matthias sahen sie sich Horror- oder Actionfilme an, gingen sie klettern, spielten Baseball. Ihr gestand er, dass er sie liebte und mit ihr hatte er sein erstes Mal. Es war nicht toll, aber und das dachte Trevor wirklich, wahrscheinlich brauchten sie nur ein bisschen Übung. Also übten sie. Das Problem dabei, der junge Mann war nicht wirklich bei der Sache. Mal war es ein Streit in der Familie, mal die Zukunft, welche er als Ausrede benutzte, aber eigentlich wusste er durch aus, was es war. Der Blonde sah sich eher Männer an und fand diese zunehmend attraktiv, aber damit setzte er sich nicht weiter auseinander. Immerhin hatte er ja Loralei seine Freundin.

"Mom, Dad...", etwas hilflos blickte er hinter sich und sah dort seinen Bruder stehen, welcher ihm zunickte, auch Matti war mit im Raum und lächelte zuversichtlich. Eigentlich wollte es Trevor seinen Eltern gar nicht sagen, denn immerhin hatten ihnen diese gerade erst verkündet, dass sie noch ein Geschwisterchen bekommen würden. "Ja?", fragte seine Mutter und nahm noch einen Löffel vom Eis, welches in der Schüssel gelandet war. "Ich... ähm... wir..." Sein Vater runzelte die Stirn. "Sohn jetzt sag schon.", brummte dieser nur und Trevor platzte raus. "Ich bekomme ein Kind, also Lorelei... nicht ich...", stotterte er und rieb sich über die Stirn. "Wir werden Eltern und ich gehe zur Army."

Das waren wohl nicht die Worte, welche Eltern hören wollten, weder das Eine noch das Andere, aber da Trevor schon immer einen eigenen Kopf gehabt hatte und er seine kleine Familie selbst finanzieren wollte, tat er es wirklich. Er verpflichtete sich. Noch bevor die Kinder, ja es wurden Zwillinge, sehr zum Entsetzen des jungen Mannes, geboren wurden heiratete er Lorelai. Bitte niemand darf ihn falsch verstehen, aber Trev war gerade mal 19 Jahre und selbst noch ein Kind, wie sollte er da auf ein noch viel kleineres Kind aufpassen? Allerdings schon als er sie zum ersten Mal in den Armen hielt, dieser winzige kleine Körper, welcher so laut schreien konnte, war er völlig verzückt. Seine Frau hatte ihm fast die Hand gebrochen und er hatte Angst die Kleine zu verletzten. Vielleicht sollte man dazu sagen, dass seine Tochter sozusagen sein Geburtstagsgeschenk war.

Nur genau so schnell, wie es gekommen war, war es schon wieder vorbei. Kein zwei Jahre und noch einen Sohn später später reichten sie die Scheidung ein, wegen unüberbrückbarer Differenzen, wie es so schön heißt. Die Wahrheit war, dass Lorelai ihm vorgeworfen hatte, sie nicht zu lieben. Was nicht stimmte. Er liebte sie ja, aber nicht so wie sie es verdiente, wollte und brauchte. Außerdem hatte er sie seit der Geburt ihrer zweiten Kindes nicht einmal mehr angefasst, also was den Sex betraf. Es war besser, dass sie sich scheiden ließen. Trevor kümmerte sich rührend um seine Kinder, wann immer er im Lande war und auch das Verhältnis zwischen seiner Ex-Frau und ihm wurde immer besser. Sie wurden Freunde.

"Vorsicht Angie.", mahnte die Stimme des Vaters und er hielt das kleine Fahrrad unter dem Sattel fest. Etwas dass wohl ziemlich merkwürdig aussah, denn der große Mann musste sich ganz schön weit runter beugen. Dann trat das kleine blonde Mädchen in die Pedale. Trevor rannte hinter ihr her, aber die Kleine fuhr immer schneller und schneller bis er sie losließ und stolz ihr nachsah. "Du fährst ja alleine Ang.", rief August voll erstaunt und auch wenn Trevor gerne ein "Nicht...", gerufen hätte, so war es schon zu spät, denn seine Tochter fiel um, wie ein nasser Sack. Sofort rannte er los, aber noch bevor der Blonde bei ihr war, stand sie auf und lachte ihn an.

Das war auch der Tag gewesen, an dem Trevor zumindest Lorelai gegenüber gestand, dass er nichts für Frauen übrig hatte, aber dies hatte sich seine Ex-Frau schon gedacht und tätschelte ihm nur den Arm. Die Kinder würden sie immer verbinden und es war für sie jetzt auch ein Beinbruch, dass er es ihr gestand. Lorelai war eine gestandene Frau, hatte einen neuen Mann und noch ein weiteres Kind. Auch mit ihrem zweiten Mann verstand sich Trevor einigermassen.

Die Jahre gingen ins Land und der Blonde diente, was genau er machte? Nun das tat er immer mit einem Lachen ab und meinte, dass er darüber nicht reden durfte, aber dies war nur die halbe Wahrheit. Er wollte auch nicht darüber reden. Eigentlich redete er nur mit zwei Leuten darüber. Mit Matthias und mit seinem Bruder. Matthias wusste, wie es war, kannte die Ängste, die Nöte und die Sorgen, immerhin waren sie zusammen in dieses Abenteuer gegangen, welches schon früh keines mehr war. Als Matthias sozusagen in den Ruhestand ging, überlegte auch Trevor, aber er blieb noch etwas. Konnte sich noch nicht lösen.

Nervös wurde die Krawatte zurecht gerückt und dann schluckte der Blonde. "Meinst du wirklich, dass ich eine Chance habe?", fragte er den Mann, welchen er hinter sich im Spiegel sehen konnte. "Wer wenn nicht du? Ich meine alleine schon, wenn du den Raum betrittst, werden die Leute vor dir Angst haben.", lachte Matthias und stand dann auf. Der dunkelhaarige Mann wurde ernster. "Nein mal ernstlich. Du hast die besten Chancen. Es werden immer solche Leute gesucht, die so viel Erfahrung haben wie wir beide." Nur kurz huschte ein Lächeln über seine angespannten Gesichtszüge und dann nickte er ihm zu. "Auf geht's."

Nach dem er auch das Bewerbungsgespräch und alle weiteren Test gut hinter sich gebracht hatte, begann Trevor mit seinem zweiten Job. Jetzt lebte er in Washington, hatte sich dort ein Häuschen gekauft und seine Kinder besuchten ihn regelmässig. Mittlerweile waren sie Teenager und fanden es durch aus peinlich, dass ihr Vater elektronische Musik liebte und auch mal auf einen Rave ging. Tja damit mussten sie leben und konnten es auch ganz gut, denn Trevor nahm sie mit auf Veranstaltungen und das war wirklich klasse für sie. Was besonders Angela weniger gut fand, war, wenn ihr Vater ihre Freunde begutachtete und man kann sich vorstellen, wenn da ein Mann breit wie ein Schrank bei einer Körpergröße von knappen zwei Metern mit verschränkten Armen vor der Brust und böse guckend auf einen Verehrer herabsieht, dann sind die meisten Jungs verschreckt. Mehr als einmal schimpfte sie mit ihm, aber auch August hatte es nicht einfach. Denn Trevor fragte auch die Freundinnen aus.

Ohne irgendwelche Hintergedanken schickte der 36jährige die Whatsapp ab und zu dem Gewinnspiel. Als dann zwei Stunden später die Nachricht kam 'Sie haben gewonnen.', glaubte er an einen Scherz von seinem besten Freund, aber es war ein Scherz. Es war die Wahrheit.

Nun Trevor flog wirklich nach Ibiza auf einen Rave, er nahm sogar dafür Urlaub und seine Kollegen ärgerten ihn schon Wochen vorher, weil er tatsächlich fast die halbe Zeit mit einem Lächeln im Gesicht rumlief. Auch seine Kinder waren stolz auf ihn und sagten, dass er viele Bilder machen sollte, besonders von dem Meet & Greet mit Norio Pryce. Ihr Vater würde einen Star-DJ treffen, dass machte alle Peinlichkeiten wieder weg oder aber fast wieder weg.

Trevor wischte die die Hand an der Hose ab, denn es war warm und ja er schwitzte oder zumindest seine Handfläche schwitzte. Kurz wurde der Arm gehoben und er roch an seiner Achselhöhle, immerhin wollte man ja nicht stinken, aber es war alles okay. Dann ging es endlich los und er konnte den jungen Mann treffen. Die blauen Augen blickten auf den DJ, welcher sich zu ihm umdrehte. Sie waren fast gleichgroß und verdammt sollte Norio Pryce sein, aber es hatte ihn erwischt, wie der Blitz.

Man konnte sagen was man wollte, aber Norio schien ihn auch zu mögen und die beiden verbrachten nicht nur die Zeit auf Ibiza zusammen, sondern der andere Mann kam auch ab und an nach Washington und spielte hier seine Gigs, bis irgendwann er sich nicht mehr meldete. Norio reagierte einfach nicht mehr auf seine E-Mails, Telefonanrufe oder Nachrichten. Sogar einen Brief hatte er ihm geschrieben, welcher mit dem Vermerk 'unzustellbar' zurückkam. Nach einem halben Jahr gab er auf und schrieb nur noch zum Geburtstag und zu den Feiertagen einen Gruß.

"Was willst du denn in Kansas?", fragte Angie verdrossen und blickte ihren Vater an. "Ich werde dort meine Sicherheitsfirma ausbauen, eine Zweigstelle wurde schon aufgemacht oder eher ich habe eine andere Firma aufgekauft und werde mir das dort jetzt ansehen." Mit einem Lächeln beugte Trevor sich zu ihr runter. "Keine Sorge, du kannst mich jeder Zeit besuchen kommen."

Das war vor mittlerweile einem Jahr und der Firma ging es gut, auch Trevor ging es wieder gut. Der Liebeskummer war nicht mehr da, er hatte Norio aufgegeben und konnte sich endlich wieder auf sein Leben konzentrieren und auf seine Firma.


NAME Trevor Jones Donovan AVATAR Alan Ritchson ALTER 42 Jahre BERUF Former Marine / United States Secret Service, Former Secret Service Special Agent / Inhaber einer Sicherheitsfirma STATUS geschieden



CHARAKTER - BASICS (keine Pflicht)



STÄRKEN
○ loyal
○ clever
○ humorvoll

SCHWÄCHEN
○ eher zurückhalten bei Liebesbekundungen
○ zu ehrlich
○ sehr spontan

VORLIEBEN
○ Lays und Burger
○ Bücher
○ in seinem Garten sitzen und nichts tun

ABNEIGUNGEN
○ Krümel im Bett
○ Tomaten
○ keinen Kaffee im Haus zu haben




BACKGROUND INFORMATIONEN


PB ALTER Ü30
REGELN GELESEN & FSK 18 EREICHT? Ja & Ja
GESUCHERFÜLLUNG [] JA [x] NEIN


Wenn ein Post im Gesuch gewünscht wurde
dann ist hier genügend Platz!



☺☺☺
Ich freu mich auf euch.
☺☺☺



1 Mitglied Macht sich auf den weg
zuletzt bearbeitet 07.06.2025 18:36 | nach oben springen

#10

RE: ♥ BEWERBUNG - New People for Kansas City ♥

in BEWERBUNG 07.06.2025 18:34
von Ethan Ricci | 80 Beiträge

Na welch Überraschung,
Du hast es ja doch noch hier her geschafft^^
Da freuen sich sicher einige.
Und da wir dich bereits aus der Schmiede kennen, bedarf es keiner weiteren Worte, außer, das du weiter kannst.
Deine Koffer trägt dir @Nicolas Dunn

Herzlich Willkommen in Kansas City


zuletzt bearbeitet 07.06.2025 18:35 | nach oben springen

#11

RE: ♥ BEWERBUNG - New People for Kansas City ♥

in BEWERBUNG 07.06.2025 23:31
von Soren Collins
avatar


BEWERBUNG Kansas City

HELLO THATS ME I am on my way to Kansas City






Auf den ersten Blick mag er wirken, wie ein ganz normaler Junge. Ein bisschen rebellisch, mit diesem kleinen Schalk im Blick, der einem sagt, dass er gegen die Welt geht. Jemand, der keine Angst davor hat, an Grenzen zu kommen, weil er diese in seinem jungen Leben vielleicht schon ein paar mal zu oft überschreiten musste. Ob freiwillig oder nicht. Es hat ihn keiner gefragt. Auf den zweiten Blick, wenn man es schafft den Blonden mit den grünen Augen näher zu holen, wirkt irgendwie gar nichts mehr so normal wie angenommen. Auf die Fragen die man stellt, bekommt man nicht sofort eine Antwort. Stattdessen wird ein Block gezückt und in schneller Handschrift das aufgeschrieben, was in seinem Kopf eine Antwort bildet. Soren ist Stumm. Nicht Taubstumm, denn seine Ohren funktionieren wirklich einwandfrei und wahrscheinlich besser als bei so manch anderen. Stattdessen ist er einer der Kinder, die aufgrund eines Gendefekts angeboren Stumm sind.. Durch diese Störung ist das Gehirn nicht in der Lage, über das Zentralnervensystem mit den Muskeln und Organen zu kommunizieren, welche für das Bilden von Tönen und das Sprechen zuständig sind. Wenn er sich wirklich ganz doll anstrengt, kommt ein kleiner Quickton heraus. Wie bei einem Meerschweinchen, aber das mag er nicht, deswegen lässt er es. Alles was in der Kehle einen Ton erzeugen sollte, bleibt Stumm. Lachen, Kichern, Gähnen, Räuspern, Weinen. Diese ganzen, alltäglichen Geräusche über die sich Menschen sonst nie Gedanken machen, sind für Soren unmöglich. Eine Heilung? Ausgeschlossen. Dadurch das es Gen Basiert ist, bringt auch ein operativer Eingriff keinerlei Besserung. Für ihn selbst ist das keine große Einschränkung. Er hat durchaus gelernt damit zu Leben und seitdem er schreiben kann, kommuniziert er sehr viel mit Block und Stift. Wenn Menschen dazu in der Lage sind, mittels Gebärdensprache zu kommunizieren oder es zumindest verstehen, dann nutzt er natürlich lieber das. Es geht schneller, als jeden Gedanken auf Papier setzen zu müssen.
Die Schulzeit war und ist dadurch nicht immer einfach. Immerhin können Kinder verdammt grausam sein und Soren wurde des Öfteren aufgrund seiner Besonderheit gehänselt. Immerhin war ein ziemlich gutes Opfer, denn er konnte ja nicht sprechen und es stand immer Aussage gegen Aussage. Die Lehrer? Waren selten auf seiner Seite. Vielleicht auch ein wenig selbstverschuldet, weil er sich im Unterricht nicht immer so benahm, wie man es möglicherweise sollte. Aber es interessierte sich ja auch sonst keiner für ihn in der Schule. Dabei sind seine Noten eigentlich gar nicht so schlecht. Er ist durchaus Intelligent und versteht manche Sachen sogar schneller als andere, aber das ist nur ein kleiner Trost dafür, dass man sich in regelmäßigen Abständen mit anderen Prügelt.
Bei seinen Pflegeeltern Jayden und Cyrian Hale findet er zumindest ein bisschen Trost, wenn er es schafft sich ihnen zu öffnen. Immerhin ist er noch gar nicht so lange bei ihnen. Zumal das schon die dritte Familie ist, welche es mit ihm versuchen will. Bei den anderen zwei, hatte es aus verschiedenen Gründen nicht geklappt. Zum einen wegen seiner sprachlichen Barriere. Zum anderen aufgrund seiner Traumata, welche man einfach unterschätzte. Und ja, richtig gehört. Der gesundheitliche Aspekt reichte noch nicht aus, da musste das Leben auch noch die Eltern nehmen. Es wäre vielleicht verkraftbar gewesen, wenn sie ihn einfach abgegeben hätten oder gar nicht erst mitgenommen. Aber nein. Er hat sie verloren. Im Alter von 11 Jahren, bei einem Hausbrand. Er war der einzige, den die Nachbarn aus den lodernden Flammen retten konnten. In seinem himmelblauen Pyjama, mit Sternen drauf und diesem rosa Kuschelelefant im Arm stand er da. Mitten in der Nacht. Vor einem brennenden Haus. Es hat Spuren hinterlassen. Albträume vor allem. Gerade dann wenn es zu ruhig in seinem Zimmer ist, dann kann er sie noch immer hören. Diese Schreie. Die Sirenen. Die schweren Stiefel auf dem Asphalt und er mittendrin. Nicht in der Lage auch nur einen einzigen Ton hervor zu bringen, ganz gleich wie sehr er es auch versucht hat. Manchmal hat er Flashbacks. Dann, wenn er Feuer riecht oder sieht. Oft reicht auch ein Feuerzeug aus, um ihn in eine Starre zu zwingen und all die Bilder von vorne erleben zu lassen. Stumm. Ohne ein Wort. Nur mit Tränen in den Augen und diesem weit entfernten Blick.
Er war in Therapie, sogar mehrfach. Aber wirklich was gebracht hat es ihm bisher nicht. Zumindest die regulären Therapien helfen ihm nicht. Soren hat nicht die Kraft, dauerhaft das aufzuschreiben, was ihn bewegt. Und einen Therapeuten, der Gebärdensprache spricht, scheint nicht zu existieren. Daher versucht er seine Gefühle oft in der Kunst zu verarbeiten. Malen, Zeichnen, Skizzieren. Stundenlang. Am besten überall und auf jedem Untergrund. Das eine oder andere Graffiti in der Stadt geht auf seine Kappe. Zudem spielt er unglaublich gerne Schlagzeug. Weil er dort vor allem seine überschüssige Energie rauslassen kann. Was er mal beruflich machen will? Weiß er nicht. Vieles gestaltet sich schwierig, weil er nicht die sprachlichen Anforderungen mit sich bringt. Allerdings kann er auch nicht den ganzen Tag vor einem PC sitzen und auf den Monitor starren. Früher oder später langweilt es ihn und er macht dann sowieso wieder sein eigenes Ding.
Vertrauen ist für ihn schwer. Immerhin bedeutet Vertrauen auch, Menschen an sich heran zu lassen und ihnen auf emotionaler Ebene zu begegnen. Das wiederum bedeutet Verlust und mit Verlust kann er wirklich nicht gut umgehen. Es macht ihm Angst. Weil er weiß, dass es wehtut und diesen Schmerz möchte er nicht noch einmal erleben. Beziehungen? Hatte er bisher nicht. Er ist sogar noch ungeküsst. Hat ihn irgendwie nie groß interessiert, weil es zu nah war. Zu nah an ihm. An der Angst des Verlustes.



NAME: Soren Collins AVATAR: Willem De Schryver ALTER: 18 Jahre BERUF: Schüler STATUS: Single



CHARAKTER - BASICS



STÄRKEN
#kreativ
#wissbegierig
#künstlerisch
#zielstrebig
#humorvoll
#mutig

SCHWÄCHEN
#dickköpfig
#verlustangst
#träumerisch
#chaotisch
#distanziert
#traumatisiert

VORLIEBEN
#kunst
#graffitis
#schlagzeug spielen
#weihnachtsmärkte
#unterwegs sein
#heiße schokolade

ABNEIGUNGEN
#zu viel nähe
#feuer & feuerzeuge
#orangenlimonade
#langeweile
#einsamkeit
#unehrlichkeit




BACKGROUND INFORMATIONEN


PB ALTER 29 Jahre
REGELN GELESEN & FSK 18 EREICHT? Ja!
GESUCHERFÜLLUNG [x] NEIN


☺☺☺
Last but not least ... alles was dir noch auf der Seele brennt darf hier rein
☺☺☺



1 Mitglied Macht sich auf den weg
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#12

RE: ♥ BEWERBUNG - New People for Kansas City ♥

in BEWERBUNG 07.06.2025 23:34
von Paco Maddox • 1.064 Beiträge

Nabend Soren

Schön das du zu uns aufs Land ziehen möchtest.
Wir haben dich bereits erwartet. Ich freu mich sehr, das du so viele Angebote in der Schmiede bekommen hast.
Da wir dich daher bereits kennen, kann die Reise nun auch gleich weiter gehen für dich.

Ab in die Registrierung mit dir. Wir freuen uns auf dich.

Ich sag schon mal hier...
Willkommen auf dem Land - Willkommen in Kansas City


Grtz Paco



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#13

RE: ♥ BEWERBUNG - New People for Kansas City ♥

in BEWERBUNG 07.06.2025 23:43
von Paco Maddox • 1.064 Beiträge



Name: >>> Soren Collins <<<

Du wurdest soeben frei geschalten!
Viel Spaß in Kansas City



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#14

RE: ♥ BEWERBUNG - New People for Kansas City ♥

in BEWERBUNG 09.06.2025 12:37
von Elio Camden
avatar


BEWERBUNG Kansas City

HELLO THATS ME I am on my way to Kansas City






Elio wuchs in einer liebevollen Familie auf, nachdem er als Kleinkind aus einer schwierigen Pflegefamilie herausgenommen und adoptiert wurde. Trotz seiner frühen Erfahrungen fühlte er sich bei seinen neuen Eltern und seiner taubstummen Schwester immer sicher und geliebt. Besonders die Verbindung zu seiner Schwester, mit der er durch Gebärdensprache und kreative Ausdrucksformen wie Zeichnungen und Fotografien kommunizierte, prägte seine Kindheit. Während seine Eltern immer fürsorglich und verständnisvoll waren, wusste Elio, dass er mit einem Teil seiner Vergangenheit nicht ganz abschließen konnte: dem Foto von Shawn, dem Jungen, den er als Bruder bezeichnet hatte. Das Bild war das Einzige, was ihn an jene Zeit erinnerte, als er noch nicht wusste, was es wirklich bedeutet, Familie zu haben. Doch als Elio älter wurde, begann eine neue Herausforderung an ihm zu nagen: seine eigene Sexualität. In den ruhigen Momenten, während er im Schwimmteam schwamm oder sich mit seiner Schwester in ihre kreative Welt zurückzog, fragte er sich immer wieder, was er wirklich fühlte. Es gab eine Unsicherheit, die ihn in seinem Inneren quälte. Er hatte das Gefühl, dass seine Familie ihn liebt – doch könnte sie ihn auch in diesem Teil seines Lebens akzeptieren? Noch hatte er niemandem von seinen Gedanken erzählt, nicht einmal seiner Schwester, obwohl sie die Person war, die ihm am nächsten stand

In der Schule war er gut integriert und bekannt für seine ruhige Art und seine kreative Ader. Beim Schwimmen gab er alles, aber gleichzeitig fühlte er sich dort oft wie ein stiller Beobachter. Der Wettkampf und das Teamgefühl gaben ihm Kraft, doch in den ruhigen Momenten, wenn er alleine war, überkam ihn manchmal das Gefühl, etwas in sich selbst zu suchen, das er nicht zu fassen bekam. Würde er sich jemals trauen, zu einem anderen Teammitglied oder gar seiner Familie zu sagen, was er wirklich fühlte? Oder würde er die Unsicherheit weiterhin tief in sich tragen? Er wusste, dass er die Antworten nicht alleine finden würde. Doch es fiel ihm schwer, sich zu öffnen. Die Angst vor Ablehnung oder Missverständnissen war zu groß. Stattdessen hielt er alles für sich, versteckte seine Gedanken hinter seinen Zeichnungen und Fotografien. Vielleicht gab es irgendwann einen Moment, in dem er den Mut fassen würde, mehr von sich zu zeigen, in dem er es wagen würde, sich zu erklären – zuerst vielleicht in einem kleinen Gespräch mit seiner Schwester oder einem vertrauten Freund, der ihm half, die Worte zu finden. Aber solange diese Angst der Ungewissheit in ihm lebte, hielt er sich zurück.

Als er jedoch eines Tages das Foto von Shwan in seinen Händen hielt, spürte Elio, wie eine Welle der Erinnerung und der Sehnsucht ihn überflutete. Shwan, der vor so vielen Jahren ein Teil seiner Kindheit gewesen war, hatte ihm gezeigt, was es bedeutete, jemanden zu lieben auch wenn es ein verloren geglaubter Teil seiner Vergangenheit war. Vielleicht war es an der Zeit, dass auch Elio sich selbst diese Liebe schenkte – ohne Angst und ohne Zweifel. Aber wusste er, wie er diesen ersten Schritt wagen konnte? Und so bleibt Elio auf seinem Weg, in dem er nicht nur sich selbst, sondern auch den Mut finden muss, sich in der Welt zu zeigen – als der, der er ist, mit all seinen Unsicherheiten und Träumen. Doch tief in ihm wächst der Glaube, dass er eines Tages den richtigen Moment finden wird, um nicht nur die Welt um sich herum, sondern auch sich selbst zu akzeptieren. Denn vielleicht ist das der Schlüssel: zu wissen, dass er in seiner Familie einen sicheren Hafen hat, aber auch den Mut, den nächsten Schritt in die Zukunft zu wagen.



NAME Elio Camden AVATAR Willem Herbots ALTER 18 Jahre BERUF Schüler STATUS Single



CHARAKTER - BASICS (keine Pflicht)



STÄRKEN
# ehrlich
# geduldig
# emphatisch
#mutig
#teamfähig
#kreativ

SCHWÄCHEN
#stur
#verlustangst
#manchmal unsicher
#angst vor der Dunkelheit


VORLIEBEN
#Schokolade
#schwimmen
#Parks
#Kunst

ABNEIGUNGEN
#Menschenmengen
#Lügen
#Neid





BACKGROUND INFORMATIONEN


PB ALTER ü 25 xD
REGELN GELESEN & FSK 18 EREICHT? Japp
GESUCHERFÜLLUNG [] JA [x] NEIN


Wenn ein Post im Gesuch gewünscht wurde
dann ist hier genügend Platz!



Ich freue mich auf spannende Geschichten ^-^



1 Mitglied Macht sich auf den weg
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#15

RE: ♥ BEWERBUNG - New People for Kansas City ♥

in BEWERBUNG 09.06.2025 12:45
von Paco Maddox • 1.064 Beiträge

Mahlzeit Elio

Schön das du zu uns nach Kansas ziehen möchtest.
Wie mir gekannt ist hast du in der Charakterschmiede bereits zahlreiche Angebote bekommen.
Das freut mich umso mehr.

Dann kann ich es jetzt auch ganz fix machen.
Ab in die Registrierung mit dir. Wir freuen uns auf dich.

Ich sag schon mal hier...
Willkommen auf dem Land - Willkommen in Kansas City


Grtz Paco



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