Avatar: Jon Bernthal
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Ja, ist reserviert Name: Hunter Moore
Alter: 32 Jahre
Beruf: Arbeitssuchend
Writing Informations[ ] 1.Person⠀⠀[x] 3. Person⠀
[ ] GB⠀⠀[ ] CHAT⠀⠀[x] HP ⠀[x] NP
Online VerhaltenRL abhängig, kann ich so nicht sagen.
This is MeHunter Cain wuchs in einer zerrütteten und gewalttätigen Familie auf. Seine Mutter, Claire, war durch seinem Vater Marcus, einem traumatisierten ehemaligen Soldaten, missbraucht und gebrochen. Hunter hatte einen älteren Bruder, Sean, der ihn in jungen Jahren schützte. Doch als Hunter 12 Jahren alt war, verließ Sean das Zuhause, und Hunter blieb alleine mit seiner Mutter und einem immer gewalttätiger werdenden Vater zurück. Mit der Zeit wurde das Zuhause immer mehr zur Hölle.
Mit 16 Jahren, nach jahrelangem Missbrauch, war Hunter nicht mehr in der Lage, tatenlos zuzusehen, als sein Vater erneut wütend auf seine Mutter losging. In einem verzweifelten Akt der Selbstbefreiung schlug Hunter seinen Vater nieder und floh mit seiner Mutter in die Dunkelheit der Nacht. Doch die Freiheit, die sie suchten, brachte keine Heilung. Claire, von den Jahren der Misshandlung gezeichnet, stürzte immer weiter in eine Spirale der Verzweiflung. Monate später fand Hunter seine Mutter tot – sie hatte sich das Leben genommen. Zurück blieb nur der schmerzliche Verlust und ein Abschiedsbrief, in dem sich Claire für ihr Versagen entschuldigte.
In den folgenden zwei Jahren kämpfte Hunter ums Überleben, lebte im Heim, dann auf der Straße, ohne festen Halt und ohne Vertrauen zu anderen. Mit 18 Jahren trat er dem Militär bei, auf der Suche nach Struktur und einem Ausweg aus der Dunkelheit, die ihn verfolgte. Dort lernte er nicht nur den Umgang mit verschiedensten Waffen, sondern entdeckte er auch eine nützliche Fähigkeit: die Fähigkeit, sich geradezu lautlos zu bewegen und in feindliche Gebiete einzudringen. Diese Fähigkeit verschaffte ihm den Spitznamen „Shade“ und machte ihn zu einem gefürchteten Spezialisten für verdeckte Operationen.
Doch trotz des Erfolgs im Militär und der Anerkennung seiner Vorgesetzten und Kameraden, blieb Hunter innerlich zerbrochen. Jeder Einsatz brachte ihn tiefer in moralische Dilemmata, bei denen er immer wieder gezwungen war, Leben zu opfern, um das größere Wohl zu sichern. Die ständigen Verluste und das Fehlen jeglicher wirklicher Verbindung zu anderen verwandelten ihn mehr und mehr in eine Waffe, ohne Menschlichkeit und ohne eigenes Ziel.
Der Wendepunkt kam in einem Einsatz, bei dem Hunter die Kontrolle verlor. Inmitten eines verdeckten Einsatzes, als er versuchte, ein Ziel zu eliminieren, überschritt er eine Grenze. Die panische Brutalität, mit der er reagierte, führte zum Tod eines unschuldigen Kindes, das versehentlich in den Schussbereich geraten war. In diesem Moment wurde Hunter klar, dass er die Grenze überschritten hatte, von der es kein Zurück mehr gab. Die Dunkelheit, die ihn jahrelang begleitet hatte, hatte ihn nun vollständig verschlungen.
Das Militär erkannte, dass Hunter für ihre Zwecke nicht mehr taugte – er war eine zerstörte Waffe. Sie befreiten ihn von seiner Schuld, genauso wie von seinem Dienst. Es folgte eine formelle, ehrenhafte Entlassung.
Hunter stand an einem Punkt, an dem er sich selbst nicht mehr erkannte. Der Schmerz, die Schuld und der Verlust begleiteten ihn weiterhin, er war ein Mann, der sich selbst als verlorenen Fall betrachtete. Der Mann, der einst hoffte, seine Dunkelheit überwinden zu können, hatte sich zu einem Schatten seiner selbst verwandelt. Um den ständigen inneren Schmerz zu betäuben, griff Hunter immer häufiger zu Alkohol und Drogen. Diese Substanzen wurden zu seinem einzigen Fluchtort, einem temporären Nebel, der ihm erlaubte, für eine Weile die quälenden Gedanken zu vergessen. Doch je mehr er sich in diesen Abgrund stürzte, desto tiefer vergrub er sich selbst, bis er den Punkt erreichte, an dem er kaum noch wusste, wer er eigentlich war.
Irgendwann, als der Schmerz kaum noch auszuhalten war, erlebte Hunter einen Umbruch. Der ständige Kreislauf aus Drogenmissbrauch, Hoffnungslosigkeit und Selbsthass brachte ihn an seine Grenzen. Die ständige Dunkelheit und der Verlust von Menschlichkeit zwangen ihn, eine Entscheidung zu treffen. Er wusste, dass er nicht mehr weiter in diesem Zustand leben konnte.
Die Entscheidung, nach Kansas City zu ziehen, sollte sein letzter Versuch sein, dem Abgrund zu entkommen. Die Stadt sollte ihm einen Neuanfang bieten, weit weg von den Schlachtfeldern und der Dunkelheit, die ihn über Jahre hinweg geprägt hatten. Doch die Narben der Vergangenheit blieben. Kansas City, für Hunter nicht mehr als ein Ort des Stillstands – ein Ort, an dem er versuchen wollte, mit seiner Vergangenheit Frieden zu schließen, während die Dunkelheit immer noch in den Tiefen seiner Seele lauerte.
Ausführlichere Vorgeschichte kommt in der Bewerbung.