Avatar: Cole Sprouse
Name: Josh Brooks
Alter: 23
Beruf: Student in Auszeit
Writing Informations[X] 1.Person⠀⠀[ ] 3. Person⠀
[X] GB⠀⠀[X] CHAT⠀⠀[X] HP ⠀[X] NP
Online VerhaltenArbeits- und RLabhängig, eher gemütlich
This is MeJosh Brooks
Das ist mein Name!
Meine Eltern Danielle und Adam Brooks haben sich bei der Namensgebung wahrscheinlich gewünscht, dass ihr Kind immer ein wohlbehütetes und gesegnetes Leben führt.
Josh, von Gott gerettet und Brooks, am nahe gelegenen Bach, voller Friedlichkeit. Mit Heimunterricht und Naturverbundenen Abenteuern.
Sehr lange hat das auch super funktioniert. Zusammen mit meinem Bruder bin ich fast unwirklich glücklich aufgewachsen. Ein fröhliches Kind fällt vielen Menschen eher auf, als ein zurückhaltendes. Meine Eltern haben auch wegen ihrer Kinder einen echt großen Bekanntenkreis gehabt und jeder hat irgendwie zur Familie gehört. Vielleicht ist Mama auch ein bisschen zu esoterisch veranlagt gewesen, denn irgendwelche Schwingungen haben sie über die Blutbande hinausblicken lassen. An sich ist das ja nichts Schlimmes aber manchmal schleicht sich auch ein Judas unter die Gruppe. Faszinierender, als das über ein ganzes Jahrzehnt nicht zu merken, ist wohl, dass besagter Judas seine Maske erst abgenommen hat, als ich mich langsam verselbstständigte. Trotz besonderer Umstände der Schullaufbahn, bin ich ein Einser Musterschüler. Mein ganzes Wesen ist immer so wissbegierig und offen gewesen, dass ich früh gewusst habe, dass ich im Sozialen Bereich landen würde. Kleine Kinder und Tiere, ich liebe sie von ganzem Herzen und will ihnen ein Wegbegleiter sein. Jemand, der sie schützt und hinter, neben und vor ihnen geht, um jede Lebenslage zu meistern. Dabei hätte ich niemals gedacht, dass ich ebenfalls einen solchen Menschen an meiner Seite gebraucht hätte und mein Name allein mich nicht für immer beschützen würde.
Judas hat nämlich schon sehr lange auf seine Gelegenheit gelauert. Judas heißt eigentlich Julian und ist mittlerweile selbst Vater von Zwillingsmädchen. Ein gutes Lockmittel für mich. Es hat nicht viel Überredungskunst gebraucht, um mich als Babysitter anzustellen. Mitten in meinen Semesterferien hat Julian mich gebeten, ein Wochenende auf Joy und Jenna aufzupassen. Wie hätte ich einem langjährigen Freund der Familie absagen können, wo er doch auch noch so entzückende sechsmonatige Töchter hat?
Es wäre besser gewesen, wenn ich es getan hätte. Wenn mein Name oder Gott mich wie bisher beschützt hätte. Hätte, hätte, Fahrradkette ...
Jedenfalls ist Julian gar nicht mit seiner Frau auf Dienstreise mitgefahren. Ihm ist plötzlich ein anderes Projekt anvertraut worden. Dass ich, Josh Brooks, dieses Projekt sein sollte, hätte meine komplette "Familie" niemals erahnen können.
Es hat Freitagabend begonnen und endete erst am Sonntagnachmittag, als Julians Ehefrau ein paar Stunden zu früh nach Hause gekommen ist. Der Mann, dem ich als Kind auf dem Schoß saß, als Jugendlicher meine Unsicherheiten verraten habe und als beginnender Student Rat bei ihm abgeholt habe, hat mich am Freitag unter die Droge GHB, beziehungsweise Liquid Ecstasy gesetzt und seitdem fast pausenlos vergewaltigt. Nachdem ich nach mehreren Stunden nicht mehr bewusstseinsgetrübt, von der Droge, gewesen bin, hat es ihm noch mehr Vergnügen bereitet mich zu quälen. Wenn er von mir abgelassen hat, dann nur für die Versorgung der Zwillinge, einen Toilettengang oder, um etwas Kraft zu tanken, indem er kurz gegessen und getrunken hat. Ich habe nur schluckweise Wasser bekommen. Nicht aus der Flasche, er hat mich gezwungen aus seinem Mund zu trinken, wenn ich nicht dehydrieren wollte. Heute bin ich überzeugt, dass er mich nicht wieder hätte gehen lassen, wenn seine Frau Hannah nicht nach Hause gekommen wäre. Seit wann Julian diesen Wahn, diese Besessenheit mir gegenüber empfindet weiß ich nicht, aber sie hätte und hat sich bis jetzt nicht gelegt. Auch nicht, seitdem er im Gefängnis sitzt. Nicht nur er, ich auch. Ich habe mir mein eigenes Gefängnis der Angst erschaffen.
Seit dem Vorfall leide ich unter Panikattacken und einer Ess - sowie Trinkstörung. Ich nehme nichts unverschlossenes von anderen an und Männer machen mir Angst, obwohl ich mich vor der Vergewaltigung doch eher zum männlichen Geschlecht hingezogen gefühlt habe. Aber mir wurde eine romantische, sanfte Annäherung auf brutalste Weise gestohlen. Ich verkrieche mich in meinem gemieteten Zimmer und habe seit Monaten keinen Kontakt mehr zu meiner liebevollen Familie. Ich habe mein Studium unterbrochen und ich bin von einem fröhlichen zu einem verblassenden Menschen geworden.
Ich will weitermachen aber ich weiß nicht wie. Alleine schaffe ich es nicht, nur bewusst werden muss mir das noch.